Lässt den Leser atemlos zurück…

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jjs_welt Avatar

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…aber nicht auf eine befriedigende Weise, sondern auf eine ver(w)irrte.
Etwas schwere Kost ist der vorliegende Roman schon. Aber leider eher wegen der stressigen Erzählweise, als wegen des Inhalts. Ich tat mir schwer, einen richtigen Zugang zum Buch zu finden. Es folgt ein Satz auf den anderen, gefühlt ohne Punkt und Komma, einfach nur stressig. Und das, obwohl anfangs noch davon die Rede war, wie überflüssig doch Lückenfüller in Erzählungen sind.
Diese Entzweiung der Ehepartner wurde ganz gut und glaubhaft dargestellt, auch wenn sich nicht viel auf dem Papier selbst abspielt, sondern aus dem Kontext anzunehmen ist.
Auch sticht die Person des Toby heraus, die noch am ehesten beleuchtet wird, dann aber doch recht wenig zum Zug kommt. Auch sticht die Person des Toby heraus, die noch am ehesten beleuchtet wird, dann aber doch recht wenig zum Zug kommt.
Das Gefühl, dass sich beim Lesen bei mir einschlich, war einfach nur Stress. Weniger Traurigkeit über den Verlust, sondern einfach nur Stress durch das gehetzte Verhalten der Eltern, die sich entzweien.
Das Cover ist geheimnisvoll und macht neugierig auf das Buch. Rein vom Klappentext hatte ich eine andere Art von Geschichte erwartet. Eine tiefgründigere, bewegendere - eine, bei der man als Leser ganz in den Emotionen der Protagonisten aufgeht.
Das passiert jedoch nicht. Ich verstehe die Gedanken und Handlungen der Eltern überhaupt nicht. Ich wage es auch nicht, mich hineinversetzen zu wollen oder zu können. Dennoch passen die Verhaltensweisen nach dem tragischen Erlebnis so gar nicht zu den Personen, die anfangs vorgestellt wurden. Alles ist sehr viel bla bla ohne Kontext, Inhalt, Sinn und Verstand