Traumaaufarbeitung
Eden von Jan Costin Wagner ist ein sehr bewegender und mutiger Blick auf einen tragischen Verlust. Markus schenkt seiner Tochter Sofie Karten für ein Konzert ihrer Lieblingssängerin. Zusammen mit seiner Schwester und deren Tochter besucht Sofie das Konzert. Es herrscht Ausgelassenheit und Stauen, doch unvermittelt als Markus die drei abholen will geschieht es! Ein Selbstmordattentäter zündet oberhalb der Rolltreppen einen Sprengsatz! Markus rast die Rolltreppe hinauf während alle anderen nach unten flüchten. Als er Sofie findet ist diese tot und nichts ist mehr so wie es war. Wo Freude und Ausgelassenheit war ist Dunkelheit und die Tiefe des unaussprechlichen Verlust. Auch für die Mitschüler von Sofie und ganz besonders für Tobis, der heimlich irgendwie in Sofie verliebt ist und es ihr nie gesagt hat, ist es eine schwere Zeit.
Wir begleiten Markus, Kerstin und Tobis durch ihre Versuche den Verlust von Sofie zu verarbeiten. Während Kerstin in Depressionen verfällt, erinnert sich Markus an Sofies Kraft und beginnt ihren Tot anders zu verarbeiten. Besonders nachdem er in einer Fernsehsendung war beginnt für ihn ein kraftzehrender Weg. Er begibt sich zu dem Bruder des Selbstmordattentäters und dessen Mutter. Er will einfach nur wissen was dies für Menschen sind und warum er diesen Anschlag verübt hat. Den Blick auf Kerstin und der Familie verliert er teilweise und flüchtet sich in seine schmerzvolle Welt. Er verfolgt einen Plan und setzt ihn um.
Tobis wird immer mehr Teil der Familie und kümmert sich rührend um Sofies Grab.
Allerdings habe ich einen Teil nicht wirklich verstanden da er für mich verbindungslos zur eigentlichen Erzählung wirkte. Der Vater von Tobias! Er ist quasi ein Corona-Leugner und Querdenken. Das Treffen mit seinen alten Freunden endet mit einem großen Streit und weiteren Folgen. Diesen Teil habe ich als unpassend empfunden, auch wenn er einen kleinen Einblick in das Familienleben von Tobias gibt.
Es gab viele Stellen an denen ich eine Lesepause benötigte und Tränen trocknen musste. Mit Eden gelingt es Jan Costin Wagner mit dem Thema umzugehen und all die Gefühle zu benennen.
Wir begleiten Markus, Kerstin und Tobis durch ihre Versuche den Verlust von Sofie zu verarbeiten. Während Kerstin in Depressionen verfällt, erinnert sich Markus an Sofies Kraft und beginnt ihren Tot anders zu verarbeiten. Besonders nachdem er in einer Fernsehsendung war beginnt für ihn ein kraftzehrender Weg. Er begibt sich zu dem Bruder des Selbstmordattentäters und dessen Mutter. Er will einfach nur wissen was dies für Menschen sind und warum er diesen Anschlag verübt hat. Den Blick auf Kerstin und der Familie verliert er teilweise und flüchtet sich in seine schmerzvolle Welt. Er verfolgt einen Plan und setzt ihn um.
Tobis wird immer mehr Teil der Familie und kümmert sich rührend um Sofies Grab.
Allerdings habe ich einen Teil nicht wirklich verstanden da er für mich verbindungslos zur eigentlichen Erzählung wirkte. Der Vater von Tobias! Er ist quasi ein Corona-Leugner und Querdenken. Das Treffen mit seinen alten Freunden endet mit einem großen Streit und weiteren Folgen. Diesen Teil habe ich als unpassend empfunden, auch wenn er einen kleinen Einblick in das Familienleben von Tobias gibt.
Es gab viele Stellen an denen ich eine Lesepause benötigte und Tränen trocknen musste. Mit Eden gelingt es Jan Costin Wagner mit dem Thema umzugehen und all die Gefühle zu benennen.