Worte, die bewegen
Stuttgart, 22. Mai
Was soll passieren in einer Konzerthalle voller lachender Menschen, in der Ariana la Vega von Liebe singt? (69)
Markus fühlt sich schuldig. Er hat seiner 12-jährigen Tochter Sofie die Tickets für das Konzert ihrer Lieblingssängerin geschenkt. Auf dem Konzert wurde ein islamistischer Anschlag verübt; Sofie hat ihn nicht überlebt.
In seinem neuesten Roman schreibt Jan Costin Wagner über den tragischen Schicksalsschlag, der eine glückliche Familie wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen hat. Ihr Leben gerät aus der Bahn; die vertraute, sichere Welt existiert auf einmal nicht mehr.
Wir begleiten Sofies Eltern in der ersten Tage nach dem Attentat. Markus und Kerstin sprechen abwechselnd über ihr Leben ohne Sofie; beide gehen dabei unterschiedlich mit ihrem Schmerz um. Während Kerstin in ihrer Verzweiflung zu versinken droht, beginnt Markus, der den Anschlag hautnah miterlebt hat, Details zum Tathergang und dem Attentäter herauszufinden. Denn Markus ist überzeugt:
„Der Hass kann die Liebe nicht beseitigen, er kann sie nur in Trauer und in bittere, schöne Erinnerungen verwandeln und damit zum schärfsten Schwert machen, das es gibt.„ (129)
Auch der Attentäter kommt kurz zu Wort. Und auch seine Gedanken erschüttern, denn auch er hat es früh verstanden: „Worte sind niemals nur Worte.“ (96)
Präzise und äußerst einfühlsam schreibt Jan C. Wagner über die dramatischen Ereignisse, die das Leben vielen Menschen verändert haben. Seine Worte bewegen, rühren zu Tränen, machen fassungslos und manchmal sogar wütend.
Denn „Eden“ von Jan Costin Wagner ist die Geschichte unserer Tage; hochbrisant und gegenwärtig. Sie wirkt authentisch und weckt viele Emotionen. Sie regt zum Nachdenken an und liefert einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Themen, die unsere Gesellschaft spalten.
Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und empfehle es gerne weiter.
Was soll passieren in einer Konzerthalle voller lachender Menschen, in der Ariana la Vega von Liebe singt? (69)
Markus fühlt sich schuldig. Er hat seiner 12-jährigen Tochter Sofie die Tickets für das Konzert ihrer Lieblingssängerin geschenkt. Auf dem Konzert wurde ein islamistischer Anschlag verübt; Sofie hat ihn nicht überlebt.
In seinem neuesten Roman schreibt Jan Costin Wagner über den tragischen Schicksalsschlag, der eine glückliche Familie wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen hat. Ihr Leben gerät aus der Bahn; die vertraute, sichere Welt existiert auf einmal nicht mehr.
Wir begleiten Sofies Eltern in der ersten Tage nach dem Attentat. Markus und Kerstin sprechen abwechselnd über ihr Leben ohne Sofie; beide gehen dabei unterschiedlich mit ihrem Schmerz um. Während Kerstin in ihrer Verzweiflung zu versinken droht, beginnt Markus, der den Anschlag hautnah miterlebt hat, Details zum Tathergang und dem Attentäter herauszufinden. Denn Markus ist überzeugt:
„Der Hass kann die Liebe nicht beseitigen, er kann sie nur in Trauer und in bittere, schöne Erinnerungen verwandeln und damit zum schärfsten Schwert machen, das es gibt.„ (129)
Auch der Attentäter kommt kurz zu Wort. Und auch seine Gedanken erschüttern, denn auch er hat es früh verstanden: „Worte sind niemals nur Worte.“ (96)
Präzise und äußerst einfühlsam schreibt Jan C. Wagner über die dramatischen Ereignisse, die das Leben vielen Menschen verändert haben. Seine Worte bewegen, rühren zu Tränen, machen fassungslos und manchmal sogar wütend.
Denn „Eden“ von Jan Costin Wagner ist die Geschichte unserer Tage; hochbrisant und gegenwärtig. Sie wirkt authentisch und weckt viele Emotionen. Sie regt zum Nachdenken an und liefert einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Themen, die unsere Gesellschaft spalten.
Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und empfehle es gerne weiter.