Erstleseeindruck: „Egal, sagt Aal“ von Julia Regett

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Schon nach den ersten Seiten von Egal, sagt Aal ist klar: Dieses Bilderbuch versprüht eine ganz besondere Energie! Die Geschichte um den frechen, eigensinnigen Aal, der sich wenig darum schert, was andere von ihm denken, hat mich sofort gepackt. Sein ständiges „EGAL!“ ist nicht nur humorvoll, sondern auch ein Ausdruck von Selbstbewusstsein – und genau das macht ihn zu einer so charmanten Figur.

Besonders begeistert mich die Sprache: Die lautmalerischen, spielerischen Wiederholungen und der Singsang des Aals sorgen dafür, dass man ihn direkt vor sich sieht – quirlig, unerschrocken und voller Lebensfreude. Das macht die Geschichte nicht nur unterhaltsam, sondern auch ideal zum Vorlesen. Gleichzeitig schwingt ein tieferes Thema mit: Wie wichtig es ist, zu sich selbst zu stehen, aber auch, wann es sich lohnt, Rücksicht auf andere zu nehmen.

Die erste Begegnung mit der Forelle Fine deutet bereits darauf hin, dass Aals Unbekümmertheit ansteckend ist. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt – bleibt Aal seinem Motto treu, oder bringt ihn Fred Flusskrebs’ Tränen ins Grübeln? Ich kann es kaum erwarten, das ganze Buch zu lesen und Aal auf seiner Reise durch den Teich zu begleiten!

Definitiv ein Buch, das nicht nur Kindern Spaß macht, sondern auch Erwachsenen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.