Nicht ganz homogen

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bildersturm Avatar

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Als literarische Idee bietet der "Abend mit Marilyn" durchaus Stoff für ein paar faszinierende Stilübungen, gerade in der hier präsenten Vermischung aus Fakten und Fiktion zur mythisch überhöhten Figur des wasserstoffblonden Filmstars. Allerdings bleibt Maxine Wilders Ansatz seltsam blass, vergreift sich hier und da schon durchaus auch grammatikalisch ein wenig im Ton und bleibt stilistisch bei einer sehr wenig raffinierten Kolportageform hängen, die mehr darauf setzt, dem Leser auch ja nicht zuwenig Hintergründen zu den jeweiligen Figuren mitzugeben - und damit viele Dinge zu Tode erklärt statt auf ihrer Präsenz spielerisch aufzubauen. Nicht der erwartete große Wurf.