Der Mythos Marilyn Monroe

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yellowdog Avatar

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Maxine Wildner ist spezialisiert darauf, das Leben von Berühmtheiten zu beschreiben, z.B. Hildegard Knef. Jetzt in Ein Abend mit Marilyn ist Marilyn Monroe dran.

Der Roman startet mit Marilyns 36 Geburtstag und ihren Freunden, die auf sie warten.
Es folgen Rückblicke, z.B. auf Filmarbeiten und Passagen der Kindheit.

Mich überzeugt am Buch die Darstellung der Zeit, also die fünfziger und früher sechziger Jahre im Umfeld Hollywoods. Da treten neben Marilyn Monroe auch ihr wichtigster Regisseur Billy Wilder auf sowie viel Schauspielerkollegen wie Glark Gable, Jack Lemmon, Tony Curtis, Laurence Oliver.
Ihr Exmann Joe DiMaggio, damals erfolgreicher Sportler ist auch dabei und die Kennedys. Und viele andere.
Am Stärksten sind die Passagen, die direkt von Filmarbeiten erzählen, z.B. Some like it hot und Misfits. Marilyns Schauspielerkollegen und Regisseure hatten es nicht leicht mit ihr, die so oft zu spät kam oder den Text vergaß. Aber sie war der große Star und stahl den anderen die Show. Ein Leben zwischen Ruhm und Tragik.

Ein gut geschriebener Roman, dessen Manko es ist, dass Marilyn Monroes Leben schon oft erzählt wurde. So ist es fraglich, ob gerade dieses Buch in Erinnerung bleiben wird.