Nein, so habe ich Weihnachten nie erlebt

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lielo99 Avatar

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Elif ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Als Kind von Gastarbeitern kennt sie die Traditionen und Bräuche beider Länder. Dass es beim Fest der Feste aber so ausartet, wie bei der Familie ihres Freundes Jonas, das hätte sie sich niemals zu träumen gewagt. Ihre Erlebnisse rund um das erste Weihnachtsfest mit Jonas Verwandtschaft erzählt sie in dem Buch
„Ein Alman feiert selten allein“.

Sie sind ein glückliches, junges Paar. Wenn nur die Eltern nicht wären. Elifs wissen nichts von der Verbindung und Jonas freuen sich auf das erste Zusammensein. Elif erzählt von der Einladung im September, über den Heiligen Abend im „trauten Kreis“ bis zum Jahreswechsel ganz alleine mit Jonas. Hauptthema ist nicht nur das Christfest. Sie vergleicht auch immer mal wieder die Eigenarten beider Landsleute.

Nein, schlecht war es nicht, dieses Buch einer „Deutschtürkin“. Oft musste ich schmunzeln und fühlte mich hin und wieder sogar ertappt. Aber nur selten, da es in dieser Familie dann doch zu übertrieben vorgeht. Was mir aber gut gefiel, das waren die wohl typischen Vorurteile, welche klar und deutlich zu Wort kommen. Ob das junge Paar dann nach diesem traumatischen Erlebnis zusammenbleibt und in welcher Weise auch die Familie von Jonas dazugelernt hat, das ist durchaus lesenswert.