Sehr gelungen

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musteplume Avatar

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Die türkischstämmige Ich-Erzählerin berichtet von ihrem ersten Weihnachtsfest in der Familie ihres Freundes.

Es ist sehr gelungen, sehr lustig, aber auch nachdenklich. Interessant fand ich auch die Erinnerungen der Protagonistin an ihre Kindheit und deren Umgang mit dem Weihnachtsfest.

Ich konnte ihre Gefühle sogar sehr gut nachvollziehen, die ganze Geschichte hat mich wahnsinnig an das erste Weihnachtsfest bei meinem katholischen Jugendfreund erinnert, auch dort prallten verschiedene Kulturen aufeinander.

Ich hoffe, das Ganze ist sehr überspitzt und nicht allzu autobiografisch, es gibt schließlich nicht nur die Almans und das Brimborium der Familie Neubauer dürfte auch eher die Ausnahme als die Regel sein.

Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, es ist unterhaltsam und hält ein wenig den erhobenen Zeigefinger vor die deutschen Spießbürger.