Unterhaltsame Einstimmung auf Weihnachten
Als junge Frau ist das Aufeinandertreffen mit den zukünftigen Schwiegereltern oder auch der ganzen Familie ein kritischer Moment - ich persönlich erinnere mich noch gut.
Eine Mischung aus freudiger Nervosität und blankem Horror, so würde ich die dargestellte -Mischung der Gefühle beschreiben.
Wird die Beziehung der Protagonisten das „Fest der Liebe“ überstehen? Es sind nämlich nicht nur die „normalen“ Herausforderungen, die im Wege stehen, sondern es gibt auch noch einen kulturellen Clash. Sehr amüsant beschreibt die Autorin deutsche Eigenheiten aus der Brille einer türkischstämmigen Person:
„Meine Landsleute geben mit Autos an, Almans mit dem Thermomix“
„Wandern war zum Beispiel auch so ein Ding. Mein Vater sah keinen wirklichen Sinn darin, sich freiwillig und ohne erkennbaren Mehrwert an die frische Luft zu begeben […] .“
Selbst ein Kind von Einwanderer-Eltern, fand ich es sehr sympathische einige Züge meiner Eltern wieder zu erkennen. Dazu gehörten unter Anderem die Gästehausschuhe oder auch Schuhkartons voller wichtiger Unterlagen, die man in deutschen Haushalten nicht findet.
Anschaulich, wenn auch zeitweise sehr überspitzt wird türkische Gastfreundlichkeit mit deutscher Planungsliebe verglichen, die auch noch von der potentiellen
Schwiegermutter höchstpersönlich verkörpert wird.
Insgesamt sind die Charaktere der Geschichte gut ausgestaltet - es handelt sich um eine klassische Familienkonstellation, in der dennoch jedem eine Rolle zukommt, die dem Kernthema der Geschichte dienlich ist.
Neben kulturellen Unterschieden und Spannungen wird auch die junge Beziehung der beiden Protagonisten auf eine wundervoll nachvollziehbare Art und Weise beschrieben. Wer ist noch nie an seiner besseren Hälfte fast verzweifelt?
Trotz des humorvollen Tons, finden sich in dem Buch einige Lektionen, bei denen der Leser dazu eingeladen ist sein eigenes Verhalten gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund zu überdenken.
Es handelt sich um ein gelungenes Debüt und gutes Buch um sich im Herbst bereits auf die Weihnachtsvorbereitungen einzustimmen.
Eine Mischung aus freudiger Nervosität und blankem Horror, so würde ich die dargestellte -Mischung der Gefühle beschreiben.
Wird die Beziehung der Protagonisten das „Fest der Liebe“ überstehen? Es sind nämlich nicht nur die „normalen“ Herausforderungen, die im Wege stehen, sondern es gibt auch noch einen kulturellen Clash. Sehr amüsant beschreibt die Autorin deutsche Eigenheiten aus der Brille einer türkischstämmigen Person:
„Meine Landsleute geben mit Autos an, Almans mit dem Thermomix“
„Wandern war zum Beispiel auch so ein Ding. Mein Vater sah keinen wirklichen Sinn darin, sich freiwillig und ohne erkennbaren Mehrwert an die frische Luft zu begeben […] .“
Selbst ein Kind von Einwanderer-Eltern, fand ich es sehr sympathische einige Züge meiner Eltern wieder zu erkennen. Dazu gehörten unter Anderem die Gästehausschuhe oder auch Schuhkartons voller wichtiger Unterlagen, die man in deutschen Haushalten nicht findet.
Anschaulich, wenn auch zeitweise sehr überspitzt wird türkische Gastfreundlichkeit mit deutscher Planungsliebe verglichen, die auch noch von der potentiellen
Schwiegermutter höchstpersönlich verkörpert wird.
Insgesamt sind die Charaktere der Geschichte gut ausgestaltet - es handelt sich um eine klassische Familienkonstellation, in der dennoch jedem eine Rolle zukommt, die dem Kernthema der Geschichte dienlich ist.
Neben kulturellen Unterschieden und Spannungen wird auch die junge Beziehung der beiden Protagonisten auf eine wundervoll nachvollziehbare Art und Weise beschrieben. Wer ist noch nie an seiner besseren Hälfte fast verzweifelt?
Trotz des humorvollen Tons, finden sich in dem Buch einige Lektionen, bei denen der Leser dazu eingeladen ist sein eigenes Verhalten gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund zu überdenken.
Es handelt sich um ein gelungenes Debüt und gutes Buch um sich im Herbst bereits auf die Weihnachtsvorbereitungen einzustimmen.