Weihnachten im September

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ines enders Avatar

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Das Cover hat mir gut gefallen, die Farbkombination ist gut gelungen und nicht überboardend.
Damit haben wir dann auch schon den ersten Stern meiner Bewertung.
Den zweiten vergebe ich für die Länge des Buches. Mehr als 188 wären von dieser Geschichte auch wirklich nicht zu ertragen gewesen und trotzdem habe ich über einen Abbruch mehrfach nachgedacht.
Die Leseprobe hatte mich ja wirklich begeistert, sie hatte den Eindruck erweckt, dass eine Abrechnung mit den übertriebenen Cliches der typischen deutschen Weihnacht erfolgt, aus der Sicht einer jungen modernen Türkin in einer Beziehung mit einem jungen modernen Deutschen.
Das betone ich deshalb so, weil dieses Buch nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Es ist weder lustig, noch gibt es einen wirklichen Einblick in kulturelle Unterschiede oder Gemeinsamkeiten. Eine absolut langweilige zeitverschwendene Geschichte.
Ansätze, die etwas tiefer in die Vorstellungen, Erlebnisse aus der Kindheit gehen, werden gefühlt nach zwei Sätzen mit absoluten Plattitüden übergossen.
Auch die möglichen Konflikte, die ja logischerweise eben gerade immer noch in der heutigen Zeit auftreten werden nicht wirklich aufgelöst.
Auch als Paar konnten mich die Protagonisten gar nicht überzeugen.
Der Schreibstil selbst ist nur phasenweise gut, selbst dort gibt es nicht viel Überzeugendes.