Witzig, aber zu wenig reflektiert
Ein Alman feiert selten allein ist die Geschichte einer Weihnachtsfeier, die Elif zusammen mit Jonas und seiner Familie verbringt. Da Elifs Familie aus der Türkei stammt und Elif nicht christlich ist, ergeben sich einige heikle Situationen. Diese humorvoll zu meistern und gut durch de Feiertage zu kommen ist Elifs Ziel – denn schließlich möchte sie eine Zukunft mit Jonas haben.
Das Buch ist humorvoll geschrieben und lässt sich sehr leicht und schnell lesen. Vor allem für die Feiertage im Winter ist das Buch daher eine seichte und unkomplizierte Lektüre.
Kleiner Spoiler: Was ich schade finde, ist, dass die Autorin zwar – oft durchaus treffend – die "Almans" auf die Schippe nimmt, dabei aber zum einen nicht darauf eingeht, dass sich die beschriebenen Eigenheiten ausschließlich auf einen Teil der tatsächlich wohlhabenden Deutschen beziehen (und wir sind leider (!) längst nicht alle so gut gestellt). Zum anderen fehlt mir an vielen Stellen die Selbstkritik. Wer sich von der deutschen Familie nicht so ganz gut aufgenommen fühlt, weil ein dummer Witz gerissen wird und drei dumme Fragen gestellt werden, aber gleichzeitig sagt, dass man seinen Freund seiner eigenen Familie noch gar nicht vorgestellt hat, weil man sich im Grunde genommen nicht wirklich traut, sollte das schon noch etwas tiefergehender reflektieren und nicht einfach als Kultur begründen.
Die fehlende Reflexion ist der Grund für die 4 Sterne, ansonsten ist das Buch durchaus etwas unterhaltsam.
Das Buch ist humorvoll geschrieben und lässt sich sehr leicht und schnell lesen. Vor allem für die Feiertage im Winter ist das Buch daher eine seichte und unkomplizierte Lektüre.
Kleiner Spoiler: Was ich schade finde, ist, dass die Autorin zwar – oft durchaus treffend – die "Almans" auf die Schippe nimmt, dabei aber zum einen nicht darauf eingeht, dass sich die beschriebenen Eigenheiten ausschließlich auf einen Teil der tatsächlich wohlhabenden Deutschen beziehen (und wir sind leider (!) längst nicht alle so gut gestellt). Zum anderen fehlt mir an vielen Stellen die Selbstkritik. Wer sich von der deutschen Familie nicht so ganz gut aufgenommen fühlt, weil ein dummer Witz gerissen wird und drei dumme Fragen gestellt werden, aber gleichzeitig sagt, dass man seinen Freund seiner eigenen Familie noch gar nicht vorgestellt hat, weil man sich im Grunde genommen nicht wirklich traut, sollte das schon noch etwas tiefergehender reflektieren und nicht einfach als Kultur begründen.
Die fehlende Reflexion ist der Grund für die 4 Sterne, ansonsten ist das Buch durchaus etwas unterhaltsam.