Wir können uns unsere Familie nicht aussuchen
Ich durfte das Buch vorab lesen. Die Autorin kannte ich aus dem Fernsehen und war mir sympathisch und das bunte, verspielte Cover hat mich neugierig gemacht. Ich habe eine tiefgründige Erzählung erwartet über das bewegende, geheimnisvolle Leben einer Mutter, die man das ganze Leben über gar nicht richtig kannte.
Aus einem komplexen Familienkonstrukt stammend, erinnert sich die jüngste Tochter in diesem Buch an das Leben und Handeln ihrer Mutter Hanna.
Der Schreibstil ist flüssig und verständlich, die Buchlänge passend. Zwischendurch gab es auch ab und an lustige, skurrile Anekdoten, die mich zum schmunzeln brachten. Mir gefiel das familiäre Konstrukt, insbesondere die Beziehung unter den Schwestern oder mit den verschiedenen Vätern. Bow (oder Peter), Hanna’s dritter Mann, hat in der Familie einen hohen Stellenwert und war in der Geschichte manchmal mehr im Vordergrund als die für mich unnahbare Hanna selbst. Ihn empfand ich auch als eine der angenehmsten Charaktere, die wesentlich an der Familienharmonie beteiligt waren.
Tatsächlich blieben nämlich sowohl die Erzählerin (dessen Name ich bis zum Schluss nicht weiß), sowie Hanna, ihrer Mutter, mir das ganze Buch über recht unbekannt und anonym und ich habe keinen richtigen Bezug zu ihnen bekommen. Hanna war mir durch ihr egozentrisches und eigensinniges Verhalten teilweise richtig unsympathisch. Ich habe ihr manchmal vor Kopf stoßendes Handeln gegenüber ihren Töchtern und Partnern nur sehr bedingt nachvollziehen können und hatte wenig Einblick in ihre Emotionen und Beweggründe. Entsprechend schwer fielen mir auch die ersten 2/3 des Buches um mit der Geschichte warm zu werden. Danach wurde es in meinen Augen etwas tiefgründiger mit einem schönen, abschließenden Ende. Trotz allem habe ich zwischen der Erzählerin und Mutter auch eine besondere Verbundenheit wahrnehmen können.
Aus einem komplexen Familienkonstrukt stammend, erinnert sich die jüngste Tochter in diesem Buch an das Leben und Handeln ihrer Mutter Hanna.
Der Schreibstil ist flüssig und verständlich, die Buchlänge passend. Zwischendurch gab es auch ab und an lustige, skurrile Anekdoten, die mich zum schmunzeln brachten. Mir gefiel das familiäre Konstrukt, insbesondere die Beziehung unter den Schwestern oder mit den verschiedenen Vätern. Bow (oder Peter), Hanna’s dritter Mann, hat in der Familie einen hohen Stellenwert und war in der Geschichte manchmal mehr im Vordergrund als die für mich unnahbare Hanna selbst. Ihn empfand ich auch als eine der angenehmsten Charaktere, die wesentlich an der Familienharmonie beteiligt waren.
Tatsächlich blieben nämlich sowohl die Erzählerin (dessen Name ich bis zum Schluss nicht weiß), sowie Hanna, ihrer Mutter, mir das ganze Buch über recht unbekannt und anonym und ich habe keinen richtigen Bezug zu ihnen bekommen. Hanna war mir durch ihr egozentrisches und eigensinniges Verhalten teilweise richtig unsympathisch. Ich habe ihr manchmal vor Kopf stoßendes Handeln gegenüber ihren Töchtern und Partnern nur sehr bedingt nachvollziehen können und hatte wenig Einblick in ihre Emotionen und Beweggründe. Entsprechend schwer fielen mir auch die ersten 2/3 des Buches um mit der Geschichte warm zu werden. Danach wurde es in meinen Augen etwas tiefgründiger mit einem schönen, abschließenden Ende. Trotz allem habe ich zwischen der Erzählerin und Mutter auch eine besondere Verbundenheit wahrnehmen können.