Tolles Setting, mittelmäßige Liebesgeschichte

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piratenbraut Avatar

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Das Buchcover spricht mich so gar nicht an, weil es nach schlechter Liebesgeschichte aussieht. Allerdings hat mich der Titel und der Ort an dem die Geschichte spielt, neugierig gemacht. Ich liebe Großbritannien und all die Sagen und Mythen drum herum.

June will sich in dem Cottage ihres Onkels auf ihr Studium vorbereiten. Dafür reist sie nach Cornwall, das sie unter denkbar schlechten Bedingungen erreicht. Es gießt in Strömen und der Taxifahrer, der sie zum Cottage fahren soll, fährt als wäre der Teufel hinter ihm her. Mitten im Unwetter gibt das Auto auch noch seinen Geist auf und June beschließt kurzerhand, zu dem nahe gelegenen Fischerdorf zu laufen, da weder ihr Handy noch das des Taxifahrers Empfang hat. Sie hofft, dass sie im Dorf Hilfe holen kann. Auf dem Weg dorthin begegnet sie einem jungen und sehr von sich überzeugten Mann auf einem Motorrad, der sie aber schließlich mit ins Dorf nimmt. Obwohl er sie nervt, fühlt sie sich auch sofort von ihm angezogen. Und irgendwas ist komisch an ihm...

Das Setting finde ich großartig und der Autorin gelingt es wunderbar, die düstere und gleichzeitig mystische Stimmung einzufangen. Nicht so gut gefallen hat mir die Begegnung mit June und dem Fremden. Zu viel Klischee und zu viel teenagerhaftes Gehabe für mich.

Was ich allerdings klasse fand war der kurze Auszug aus einer Geistergeschichte, die zwischen die Kapitel geschoben wurde.

Mal schauen, wie sich die Story entwickelt, wenn June sich etwas erwachsener verhält, könnte das Buch ziemlich gut werden :)