Bin hin und weg

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angeltearz Avatar

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Dieses Buch hat mich richtig begeistert. Aber so wirklich richtig.
Ich muss ein wenig aufpassen, dass ich nicht anfange zu schwärmen und mit viel Lob um mich zu schmeißen, aber das wird wirklich schwierig.

Großartig finde ich zuerst das Setting. In England, also Cornwall. Irgendwie habe ich dieses typische kleine Dörfchen im Kopf. Außerhalb liegen große Cottage und das Meer ist auch nicht weit weg. Genau das vermittelt die Autorinnen auch unheimlich gut. Sie pflanzen mir regelrecht Bilder in den Kopf und das mag ich unheimlich gerne.

Ja genau, bei Rose Snow handelt es sich um zwei Autorinnen, die gemeinsam schon viele Bücher geschrieben haben. Man liest es einfach, dass sie sich schon ewig kennen. Sie sind perfekt auf einander abgestimmt und man merkt es überhaupt nicht, dass zwei Autorinnen am Werk sind. Beide Autorinnen haben mich regelrecht ins Buch gezogen. In die Geschichte hinein, als würde ich der heimliche Schatten von June. Das ist ein ganz besonderes Gefühl, das nicht jeder Autor überhaupt hinbekommen.

Ich bin absolut begeistert von den Charakteren. Die sind alle durchweg unterschiedlich. June ist eher die Schüchterne, während Blake und Preston schon die Draufgänger sind. Dennoch erleben sie schon einiges zusammen und das nur im ersten Buch. Auch die Nebencharaktere sind alle an ihrem Platz. Es ist keiner dabei, den ich nicht dabei haben wollen würde.
Sehr gefallen mir auch die Freunde von June. Ich glaube, die werden alle noch eine ganz besondere Bedeutung für sie haben. Naja, hoffentlich. Würde jedenfalls sehr gut passen.

Am Anfang hatte ich etwas bedenken, dass es so ein typischer Jugendbuch-Dreiecks-Beziehungskram wird. Wurde es allerdings nur im Ansatz und es wird auch erklärt warum es überhaupt so kommt. Dreiecks-Beziehungen finde ich ab einen gewissen Grad sehr nervig. Dieses ewige Hin und Her zwischen den Protagonisten ist einfach nur anstrengend und irgendwann rolle ich nur noch mit den Augen. Hier hatte ich bisher noch nicht das Problem, dass es mich nervt. Aus guten Grund, denn es gibt einen Hintergrund dazu. Wenn ich den jetzt hier schreibe, würde ich spoilern.

Den Ablauf der Geschichte mag ich unheimlich gerne. Es ist sehr genial, dass das angeblich Magische von Cornwell aufgegriffen wird und in die normale Welt übernommen wird. Auch der Zwiespalt zwischen Wirklichkeit und Mythen. Gibt es das alles wirklich oder wird es nur erzählt? Sind die Vorfahren wirklich das, was erzählt wird? Es ist einfach nur spannend!
Das Ende ist zwar einigermaßen abgeschlossen, aber auch nicht. Ich bin so gespannt, wie es da weitergehen wird. Und ob die Drei noch hinter die Geheimnisse kommen.

Ich bin absolut hin und weg von diesem Auftakt der Trilogie. Ich kann es gar nicht abwarten, den 2. Band in den Händen zu halten und weiter zu lesen.