Magische Augenblicke

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schokoflocke Avatar

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Als Junes Freund unerwartet mit ihr Schluß macht, beschliesst sie sponntan doch ein Auslandsjahr in England zu machen. Kurzentschlossen fliegt sie zu ihren Onkel Edgar, der in Cornwall lebt und gleich am Anfang erlebt sie paar Überraschungen...das Haus von Edgar ist ein Schloß, seine Söhne Blake und Preston machen doch keine Weltreise und sind zu Hause und dazu sind sie mit June gar nicht verwandt, weil sie als Babys adopiert wurden und die alten Geschichten und Legenden, an die June überhaupt nicht glaubt,wirken in Cornwall sehr real.
Zugegeben, die Inhaltsangabe klingt bisschen klischeehaft, aber mich hat sie angesprochen und neugierig gemacht. Ein Schloß in Cornwall, zwei gutaussehende und geheimnisvolle Jungs, Magie und ein Fluch - in meinen Ohren klingt das sehr vielversprechend, weil ich solche Geschichten sehr mag. Allerdings, weil das alles so altbekannt ist, hat man auch gleich am Anfang bestimmte Erwartungen und meine wurden leider nicht ganz erfühlt. Ich fand die Geschichte zwar wirklich nett, die Atmosphäre geheimnisvoll und die Protagonisten (vor allem die Nebenrollen ) sehr sympathisch, aber enttäuschendewise entwickelt sich die Story ziemlich langsam und bleibt bis zum Schluß sehr vage, es ist wie auf der Oberfläche kratzen. Man erfährt nichts konkretes über die Magie, der Fluch wird erst am Ende erwähnt, und wirklich nur erwähnt, worum es genau geht weißt man immer noch nicht...Im Grunde ist der erste Teil der Reihe eine sehr lange Einführung in die Geschichte, die Details haben sich die Autorinen (hoffentlich) für die Fortsetzung gespart. Und auch wenn ich nicht ganz zufrieden mit dem Buch bin, bin ich jetzt sehr neugierig wie es weiter gehen soll und möchte unbedingt erfahren was es mit dem Fluch in sich hat. Ich hoffe dass der zweite Teil bisschen mehr Klarheit in die Geschichte reinbringt.