Wenn nur ein Augenblick alles verändert
June ist 18 Jahre jung und wird aus persönlichen Gründen spontan ihr letztes Schuljahr im Ausland verbringen. Nach der Schule möchte sie in Oxford studieren und da passt es ganz gut, dass ihr Onkel Edgar in Cornwall lebt und sie dort kurzfristig zur Schule gehen kann.
In Cornwall erwarten sie jedoch neben ihrem Onkel auch die Zwillinge Preston und Blake, die ganz anders sind als vor 10 Jahren: Beide haben strahlend blaue Augen sind "heiß" und schnell fühlt sie sich zu beiden hingezogen. Neben den zahlreichen Mythen, die sich um das Anwesen der Beauforts ranken muss sich June auch schnell mit sich selber und unheimlichen Fähigkeiten auseinander setzen. Wie sie das alles meistert und wer der tollere Bruder ist erfahrt ihr in diesem Buch.
Mir hat "Ein Augenblick für immer- Das erste Buch der Lügenwahrheit" als Romantasy-Jugendbuch sehr gut gefallen. Die Autoren schaffen es, June und die anderen Charaktere altersgerecht darzustellen und die Landschaft sehr realistisch zu beschreiben. Man sieht direkt die raue Klippenlandschaft und das wilde Meer vor sich, aber auch das saftige Grün der Weiden und die kleinen historischen Dorfkerne. Der Schreibstil ist dem Alter gerecht und man stolpert kaum über Phrasen die man nochmal überdenken muss. Das Cover hat mir leider gar nicht gefallen. Zwar ist die Landschaft im Hintergrund sehr schön, aber der pinke Grundton macht es für mich sehr kitschig. Aber ich muss zugeben, dass es ein Eyecatcher ist und im Buchladen auffällt.
June lernt schnell zwei neue Freunde in der Schule kennen; Grayson und Lilly; welche mir als Nebencharaktere ausserordentlich viel Freude bereitet haben. Mit Preston und Blake bin ich zunächst nicht richtig warm geworden, da sie zu Beginn sehr unnahbar und arrogant wirken, was sich für mich bei einem der Jungs auch nicht ändert. Der andere ist zwar der typische Bad Boy, aber mir gefällt es irgendwie. Vielleicht entwickelt sich da ja in den nächsten Bänden noch ein weicher Kern ;)
Warum gebe ich keine 5 Sterne? Leider sind mir sprachlich ein paar Dinge negativ aufgestoßen: Die Autorinnen beschreiben wiederholt verschiedene Dinge bis ins kleinste Detail (Die Zwillinge haben Ganz Blaue! Augen), was mich auf Dauer ein wenig gestört hat. Außerdem stehen alle paar Seiten einige Ausdrücke wie "Oh my dear" auf Englisch- was total Quatsch ist weil die Charaktere die ganze Zeit englisch reden und somit eine Abgrenzung dieser Ausdrücke sinnlos ist. Wahrscheinlich sollte das cool wirken, für mich hat es jedoch das englische Flair eher gestört.
Außerdem mache ich einen Abzug bei Junes Charakter. Sie ist unglaublich stur und frech, allerdings auch ziemlich naiv was Jungs angeht und sie findet sich sehr schnell mit ihrer neuen Gabe zurecht, was ich für unrealistisch halte.
Für mich stören diese sprachlichen Defizite jedoch nicht die Handlung oder die Spannung der innovativen Geschichte. Ich bin gespannt, wie es im Mai in Band 2 weiter geht und kann es kaum erwarten wieder nach Cornwall zu reisen und June auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Mich hat das Buch ein wenig an die "Silber"-Trilogie von Kerstin Gier erinnert. Das Thema ist zwar ein anderes aber auch dort muss die Protagonistin schnell mit einer neuen Fähigkeit klarkommen und sich gleichzeitig mit alltäglichen Problemen rumschlagen.
Ich empfehle diesen ersten Teil einer Trilogie jedem, der gerne Jugendfantasy mit hübschen männlichen Hauptcharakteren und ein wenig Kitsch liest und starke weibliche Hauptcharaktere mag. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
In Cornwall erwarten sie jedoch neben ihrem Onkel auch die Zwillinge Preston und Blake, die ganz anders sind als vor 10 Jahren: Beide haben strahlend blaue Augen sind "heiß" und schnell fühlt sie sich zu beiden hingezogen. Neben den zahlreichen Mythen, die sich um das Anwesen der Beauforts ranken muss sich June auch schnell mit sich selber und unheimlichen Fähigkeiten auseinander setzen. Wie sie das alles meistert und wer der tollere Bruder ist erfahrt ihr in diesem Buch.
Mir hat "Ein Augenblick für immer- Das erste Buch der Lügenwahrheit" als Romantasy-Jugendbuch sehr gut gefallen. Die Autoren schaffen es, June und die anderen Charaktere altersgerecht darzustellen und die Landschaft sehr realistisch zu beschreiben. Man sieht direkt die raue Klippenlandschaft und das wilde Meer vor sich, aber auch das saftige Grün der Weiden und die kleinen historischen Dorfkerne. Der Schreibstil ist dem Alter gerecht und man stolpert kaum über Phrasen die man nochmal überdenken muss. Das Cover hat mir leider gar nicht gefallen. Zwar ist die Landschaft im Hintergrund sehr schön, aber der pinke Grundton macht es für mich sehr kitschig. Aber ich muss zugeben, dass es ein Eyecatcher ist und im Buchladen auffällt.
June lernt schnell zwei neue Freunde in der Schule kennen; Grayson und Lilly; welche mir als Nebencharaktere ausserordentlich viel Freude bereitet haben. Mit Preston und Blake bin ich zunächst nicht richtig warm geworden, da sie zu Beginn sehr unnahbar und arrogant wirken, was sich für mich bei einem der Jungs auch nicht ändert. Der andere ist zwar der typische Bad Boy, aber mir gefällt es irgendwie. Vielleicht entwickelt sich da ja in den nächsten Bänden noch ein weicher Kern ;)
Warum gebe ich keine 5 Sterne? Leider sind mir sprachlich ein paar Dinge negativ aufgestoßen: Die Autorinnen beschreiben wiederholt verschiedene Dinge bis ins kleinste Detail (Die Zwillinge haben Ganz Blaue! Augen), was mich auf Dauer ein wenig gestört hat. Außerdem stehen alle paar Seiten einige Ausdrücke wie "Oh my dear" auf Englisch- was total Quatsch ist weil die Charaktere die ganze Zeit englisch reden und somit eine Abgrenzung dieser Ausdrücke sinnlos ist. Wahrscheinlich sollte das cool wirken, für mich hat es jedoch das englische Flair eher gestört.
Außerdem mache ich einen Abzug bei Junes Charakter. Sie ist unglaublich stur und frech, allerdings auch ziemlich naiv was Jungs angeht und sie findet sich sehr schnell mit ihrer neuen Gabe zurecht, was ich für unrealistisch halte.
Für mich stören diese sprachlichen Defizite jedoch nicht die Handlung oder die Spannung der innovativen Geschichte. Ich bin gespannt, wie es im Mai in Band 2 weiter geht und kann es kaum erwarten wieder nach Cornwall zu reisen und June auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Mich hat das Buch ein wenig an die "Silber"-Trilogie von Kerstin Gier erinnert. Das Thema ist zwar ein anderes aber auch dort muss die Protagonistin schnell mit einer neuen Fähigkeit klarkommen und sich gleichzeitig mit alltäglichen Problemen rumschlagen.
Ich empfehle diesen ersten Teil einer Trilogie jedem, der gerne Jugendfantasy mit hübschen männlichen Hauptcharakteren und ein wenig Kitsch liest und starke weibliche Hauptcharaktere mag. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.