Ein fast perfekter Psychothriller?

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bookworm08 Avatar

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Richard verliebt sich in Kerstin, und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn Kerstin ist mit ihrem Auskommen als Friseurin ganz und gar nicht zufrieden und fast einen perfiden Plan. Richard soll Regine, die Stieftochter einer wohlhabenden Kundin umwerben und Heiraten…und schließlich aus dem Weg räumen. Wie das alles von statten gehen soll, hat sie sich auch schon überlegt…

 

Ein perfekter Plan? Leider nur fast.

 

Und auch das Buch war für mich alles andere als perfekt.

 

Sprachlich und stilistisch konnte das Buch überzeugen, weswegen dies zwar mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein Letztes sein wird.

 

Inhaltlich konnte es mich allerdings nicht so ganz überzeugen.

 

Zwar war das Buch ohne Zweifel spannend und entwickelte zum Ende hin sogar einen kleinen Lesesog, doch die Figuren blieben für mich weitgehend fremd.

 

Mir fehlte eine symphatische Hauptfigur, in die man sich als Leser hineinversetzen kann. Das wäre für mich eigentlich Regine gewesen. Eigentlich, denn Regine war mir zwar nicht unsymphatisch, jedoch konnte ich ihre Handlungen häufig nicht nachvollziehen.

 

Und dann war da noch ein weiterer Punkt: ein zentrales Thema waren auch übersinnliche Fähigkeiten. Diesem Thema sollte man als Leser aufgeschlossen gegenüberstehen, wenn man zu diesem Buch greift, was bei mir nicht uneingeschränkt der Fall war. Und so konnte mich auch die Umsetzung dieser Thematik nicht restlos überzeugen.

 

Fazit:

Kein fast perfekter Psychothriller, aber dennoch hat mich das Buch trotz der Kritikpunkte gut unterhalten, aufgrund des Schreibstils wird es immer mein erster, aber auf keinen Fall mein letzter Hammesfahr-Thriller bleiben.