Perfektion wäre etwas anderes

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lilith Avatar

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Ein fast perfekter Plan.

Die anspruchsvolle Friseuse mit den Träumen von einem besseren Leben, der gut gehend Friseursalon ist eben nicht das Ende dieser Träume. Auch ihr handzahmer Partner nicht, Richard, der sogar den Job für sie aufgab. Der alles tun würde, aber nicht glücklich ist. Er müsste es doch sein mit dieser Frau. Kerstin. Doch Kerstin strebt nach mehr und dafür hat er ganz einfach nicht genügend Geld. Da hilft es nicht, dass er seinen Wagen für ihren schicken verschrotten ließ.
Ein Plan muss her. Geboren aus den ständigen Erzählungen von Carla Sartorius. Insgeheim ein Vorbild Kerstins. Sie reist durch die Welt, sie hat das große Geld und eine Stieftochter, Regine. Carla Sartorius, die Frau mit dem vermeintlich perfekten Leben und dem perfekten Opfer als Stieftochter.
Diese mit Richard zu verkuppeln, bis zur Heirat und die reiche Erbin dann Jahre später irgendwann los zu werden, das ist der perfekte Plan.

Käme nicht alles anders als man denkt. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, denn auch die Gabe Regines offenbart nicht einfach so den perfiden Plan.

Die Charaktere in Tiefe ausgeführt und der Plan spannend arrangiert, damit wäre ein Bestseller geboren worden. Als diesen empfinde ich "Ein fast perfekter Plan" nicht.
Die Leseprobe hatte mir mehr versprochen. Kein Charakter weiß mich lange genug zu fesseln, so wurde der vermeintliche Bestseller zu einer Lesehürde.
Fans von Petra Hammesfahr mögen hier anders urteilen, sich direkt in den Stil der Autorin verlieben können. Dies war jedoch mein 'Erster Hammesfahr'. Der mich nicht zu mehr verlocken kann.
Schade.