Ein texanischer Sommer

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daphne1962 Avatar

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Wir schreiben das Jahr 1958. Stanley wächst in der Kleinstadt Dewmont East-Texas auf und
für ihn ist die Welt doch noch sehr kindlich. Eine Junge, der mit 13 Jahren noch an den
Weihnachtsmann glaubt. Mit seinem Hund Nub im Schlepptau, erkundet
er die Gegend, liest liebend gerne Comics und seine Eltern betreiben ein altes Autokino,
für das sie in die Kleinstadt hergezogen sind. Seine Schwester Callie ist schon eine flirtende
Jugendliche, die den Sommer genießt.

Als Stanley eine kleine Blechdose findet in der Nähe seines Wohnhauses, in denen alte Briefe
aufbewahrt sind, denkt er sich noch nicht viel dabei. Das es nur einen Sommer braucht,
eh Stanley in die Erwachsenenwelt katapultiert wird, ahnt er da noch nicht.

Seine Eltern beschäftigen eine farbige Haushälterin Rosy Mae und Buster einen farbigen alten
Filmvorführer. Rassismus und Rassentrennung sind Standley genauso fremd wie prügelnde
Familienväter. Seine Eltern gehören eher zu der toleranten Fraktion.

Unvermuteter Dinge entwickelt sich hier ein ungewöhnlicher und spannendes Abenteuer in
das Stanley hineingerät. Schneller als ihm lieb ist, muss er das Leben begreifen und steckt
in gefährlichen Situationen. Seine Neugierde, die auch vom Gerede im Ort geschürt wird,
treibt ihn in das Abenteuer. Das Buch ist aus der naiven Sicht eines 13jährigen geschrieben,
was der Spannung keine Abbruch tut. Es liest sich fließend, spannend und auch die Figuren
sind alle vom Charakter her beschrieben. Meine Erwartungen zu diesem Buch wurden
erfüllt.