ein texanisches Abenteuer

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ingrid78 Avatar

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Die Geschichte spielt 1958 in einer kleinen Stadt in East Texas, Protagonist ist der dreizehnjährige Stanley Mitchel, der für sein Alter etwas naiv ist. Bis vor kurzem glaubte er noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann. Mit seinem Hund und besten Freund Nub spielt er oft im Wald, der so was wie ein großer Spielplatz für die beiden ist. Im Wald stößt er auf eine verbuddelte Kiste in der sich alte Liebesbriefe befinden.
Als er einige Tage später an der Fundstelle weiter gräbt, findet er die Reste eines ehemaligen Hauses. Und genau hier beginnt sein Abenteuer, er beginnt nachzuforschen.

Die Geschichte ist unaufgeregt, erst ab ungefähr der Mitte wird es richtig spannend. Man lernt Stan und die anderen Familienmitglieder kennen, sein Umfeld, und wie die Menschen damals tickten.
Heutzutage unvorstellbar, war in dieser Zeit noch Rassismus zu spüren, auch wenn Stan und seine Schwester als Kinds damit kein Problem haben.

Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber auch die damals übliche Gewalt ist gut beschrieben. Es macht Spaß zu lesen da der Autor einen außergewöhnlich tollen Schreibstil hat, so dass ich richtig tief in die Geschichte eintauchen konnte. Ein großes Plus ist auch, dass die Handlung so gar nicht voraussehbar ist. Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen.