Sommer eines 13jährigen

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yvax Avatar

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Ein feiner dunkler Riss ist ein gut gelungener Krimi. Stanley Mitchel glaubte mit 13 Jahren noch an den Weihnachtsmann. Deshalb hatte er eine Schlägerei in der Schule. Zu Hause führte daraufhin seine Mutter ein Gespräch mit ihm in dem er erfuhr, das Elfen, magische Schlitten, den Osterhasen und die Zahnfee auch nicht existieren. Somit glaubt er, das er aufgeklärt ist. In diesem Sommer erfährt er aber noch viel mehr. Es werden viele Themen behandelt. z.B. Gewalt, Sexualität, der damalige Umgang und die Lebensformen zwischen Weißen und Schwarzen. Stanley lebt in der Kleinstadt Dewmont, wo seine Eltern ein Autokino gekauft haben und selbst betreiben. Der Dreizehnjährige freundet sich mit Rosy Mae an, die im Haushalt seiner Eltern beim Kochen und Reinigen hilft. Zusammen mit seiner größeren Schwester Callie, seinem Freund Richard und der Unterstützung von Buster klären sie einen mysteriösen Doppelmord auf. Dieser liegt 20 Jahre zurück und betraf 2 Mädchen aus unterschiedlichen Schichten. Gleichzeitig lernt er von Buster wie man den Projektor im Autokino bedient und erweist sich als richtig guter Freund. Buster selbst braucht etwas länger um das zeigen zu können. Beim lesen hat man immer wieder den Eindruck die Geschichte eines Teenagers zu lesen, Gruselgeschichten die sie sich gegenseitig erzählen würden. Das Zusammenspiel der oben genannten Themen und die Aufklärung ob die Morde überhaupt miteinander zusammenhängen hat mir gut gefallen. Bisher habe ich vom Autor Joe R. Landsdale noch kein anderes Buch gelesen, dies werde ich bald nachholen. Dieses Buch kann ich empfehlen