Französische Sommer als Roman

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Die Schriftstellerin Francesca Reece verwendet eine sehr bildhafte Sprache, deren Übersetzung ins Deutsche überaus gelungen ist. Auch die französischen oder englischen Begriffe oder eingestreuten kleinen Sätze gefallen mir und frischen die Vokabeln auf.

Die "richtige" Musik von Thelonius Monk spielt auch gleich zu Beginn.
So kann es eigentlich weitergehen. Aber die Reaktion der Fahrerin bei der Abholung am Bahnhof lässt schon etwas erahnen, dass es kein unbeschwerter Sommerroman ist.

Der kapitalweise Wechsel der Ich-Erzähler führt zu einem sehr aufmerksamen und langsamen Lesen, obwohl man gespannt auf die weitere Entwicklung ist. Spannung entsteht durch die Aufgabe von Leah, die frühen Tagebücher eines Autors zu ordnen, wofür unweigerlich das Lesen notwendig ist.

Ich finde das Thema und was sich im Roman dahinter verbirgt, sehr interessant,
spannend und lesenswert.