Sommer in Südfrankreich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
marten Avatar

Von

In "Ein französischer Sommer" geht es um die Protagonistin Leah, die einen Sommer damit verbringt, als Assistentin für den berühmten Schriftsteller Michael zu arbeiten. Sie soll für ihn alte Tagebücher ordnen, die bald schon lang versteckte Geheimnisse offenbaren.

Am Anfang hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil. Obwohl er sehr bildhaft und sprachgewaltig ist, hat er etwas an sich, mit dem ich erstmal warm werden musste. Die Autorin erzählt den Roman aus zwei Perspektiven - einmal aus Leahs Sicht und einmal aus der von Michael.

Besonders an dem Buch gefallen hat mir die Atmosphäre, die sich bei mir während des Lesens erzeugt hat. Ich konnte die warmen Sommertage in Südfrankreich regelrecht spüren und konnte unsere kalten Tage gut ausblenden.

Die beiden Charaktere sind sehr unterschiedlich. Leah ist noch sehr jung, naiv und möchte um jeden Preis alles richtig machen, währenddessen Michael manchmal regelrecht unsympathisch auftritt und wenig Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt. Der Kontrast dieser beiden Figuren hat mir sehr gut gefallen und beide haben der Story eine authentische Note verliehen.

Fazit: Obwohl der Roman seine Längen hatte, konnte ich in eine tolle Geschichte eintauchen, die von den Charakteren und der Atmosphäre lebt, die die Autorin aufgebaut hat. Eine klare Leseempfehlung für jeden, der sich in wärmere Gefilde flüchten möchte!