Unerwartet

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lilalinchen Avatar

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Leah arbeitet als Assistentin des berühmten Schriftstellers Michael und verbringt den Sommer in einer Villa an der Küste Südfrankreichs. Hier soll die einem Auftrag ihres Arbeitgebers nachgehen und die Tagebücher seiner Jugend ordnen. Leah verbringt einen wunderschönen Sommer in Frankreich und genießt die Morgenstunden am Strand, den guten Wein, das gute Essen und die wunderbare Gesellschaft. Doch in den Tagebüchern des Schriftstellers stößt Leah auf Berichte, die die dunkelsten Seiten des Mannes offenbaren und ein Geheimnis aufdecken, das eng mit Leah verbunden ist.

Ein französischer Sommer ist ein sehr moderner Roman, der sich mit Themen der Politik, Identität und Klasse auseinander setzt. Das Buch geht sehr viel tiefer als ein klassisches Sommerroman. Fesselnd war das Werk auch insbesondere aufgrund der Charaktere, die unsympathisch und verdammt privilegiert sind und zu denen man so gar keine Verbindung aufbauen kann. Doch in dieser Abneigung liegt auch der Reiz des Werkes. Das Werk war am Ende ganz anders als erwartet und ich kann mir vorstellen, dass das einige Leser enttäuschen wird. Wir hatten diese Wendung jedoch gefallen, weshalb ich 4 Sterne vergebe.