Kein Buch für "zwischendurch"

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ann-marie Avatar

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Hatte ich zunächst eine leicht mysteriöse Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt, erwartet, so wurde ich nach und nach eines besseren belehrt. Zunächt eine gelungene Darstellung des authentischen Alltags einer mehrfachen Mutter von Kleinkindern, vor allem ob des Schreibstils, der mich schon mal zu einem Schmunzeln veranlasste, eröffneten sich mir dann völlig andere Eindrücke. Die Suche und Auseinandersetzung mit diesem überlieferten Gedicht, die Auslegung und Übertragung - da habe ich echt gestaunt und mich immer stärker gefesselt. Für mich ein sehr anspruchsvolles Buch, das sich aber erstaunlich leicht lesen lässt. Allerdings die gesamte Aufmerksamkeit beim Lesen fordert und man kann einfach nicht mal eben ein paar Zeilen oder auch Seiten überfliegen bzw. überspringen. Mein erstes vorsichtiges Fazit: hervorragend.