ein russischer Adliger nach der Revolution
Über das Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts habe ich neulich einen historischen Roman gelesen und war überrascht über die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Strömungen, die es damals gab. Das Verhörprotokoll ist interessant, aber etwas sperrig zu lesen und so war ich froh, dass der Roman sich flüssiger liest. Im Mittelpunkt steht Graf Rostov, der als Adliger aufgewachsen ist und sich nun nach der russischen Revolution auf der Verliererseite der Geschichte wieder findet. Die Story ist eher gemächlich geschrieben, die einzelnen Handlungen und Gedanken des Grafen sind ausführlich beschrieben. Daher kann man sich gut in die Szene eindenken.