Nicht schlecht, teilweise aber etwas langatmig

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hhal1985 Avatar

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Die Sportjournalistin Troy fährt mit einer Fähre zu ihrem Freund, als sie sieht, wie von der entgegenkommenden Fähre ein Bündel über Bord geworfen wird. Kurzentschlossen springt sie ins Wasser und schwimmt hinüber und rettet einen sechsjährigen Jungen namens Paul vor dem Ertrinken. Troy stellt sich viele Fragen: Wer hat Paul entführt und wollte ihn loswerden? Ist Paul immer noch in Gefahr? Da ihr der Junge schnell ans Herz wächst, beschließt sie, sich nicht an die Polizei zu wenden, sondern auf eigene Faust zu ermitteln...

Das Positive vorab: Das Buch liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Charaktere sind gut durchdacht und nicht so stereotyp wie das manchmal bei solchen Büchern der Fall.

Allerdings hat das Buch auch seine Längen, in denen nicht viel passiert. Richtig spannend wurde es erst am Schluss. Was mich auch gestört hat, war, dass Troy grundsätzlich nicht besonders überlegt gehandelt hatte, sondern Dinge tat, die von vornherein schief gehen mussten. Auch ist die Geschichte bzw. das Handeln mancher Personen meiner Meinung nach an manchen Stellen recht naiv.

Insgesamt ein ganz ordentlicher erster Roman der Autorin, der einen zwar nicht vom Hocker reißt, aber durchaus lesenswert ist.