Sara J. Henry: Ein Herzschlag bis zum Tod

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insel Avatar

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Troy, eine Journalistin, rettet Paul, einen kleinen französischsprechenden Junge, als dieser von einer Fähre geworfen wird, aus dem Wasser. Das der Junge sterben sollte, wird ihr spätestens dann klar, als sie die zusammengeknoteten Ärmel des Sweatshirts bemerkt. Keiner scheint ihn zu vermissen, aber Paul selber gibt die Identität seines Vaters bekannt und Troy sucht ihn auf, obwohl sie nicht weiß, ob er hinter allem inklusive der Entführung steckt. Dies scheint unwahrscheinlich, jedoch tauchen immer wieder Ungereimtheiten auf. Troys Leben scheint in Gefahr.....

Das Buch hat mich zu Beginn sehr gefesselt durch den tollen Schreibstil der Autorin. Dann kam für mich irgendwann der "Einbruch", weil die Geschichte an Glaubwürdigkeit verliert u. a. das Troy ihre Heimat verläßt, um dem Vater und Paul beim Neubeginn beizustehen bzw. sie sich dann auch noch in den Vater verliebt. Desweiteren hat mir das Ende, was ich nicht verraten möchte, mit der gestörten Persönlichkeit des Täters als ziemlich an den Haaren herbeigezogen, nicht gefallen.

Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, obwohl ich mir mehr davon versprochen hätte. Alle die einen Thriller lesen möchten, sei hiervon abgeraten, jedoch diejenigen, die Krimis in Verbindung mit Liebesgeschichten und Schicksal mögen, die sollten das Buch auf jeden Fall lesen.