Ein verrücktes Jahr

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kiira Avatar

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Das Buch ließ sich meiner Meinung nach sehr langsam lesen, da das ewige gerede über die länger werdenden Tage und die immer gleichen Auswirkungen( Kinder gehen nicht mehr in die Schule, Gras und Pflanzen wachsen nicht mehr, immer mehr Echtzeitler fliehen...) irgendwann zu viel wurden. Trotzdem ist der Teil über das Erwachsenwerden von Julia sehr gut gelungen.

Julia ist ein normales Kind, sie hat eine beste Freundin und eine behütete Kindheit. Doch als die Nachricht hereinbricht, dass die Welt sich plötzlich langsamer dreht, Tage und Nächte immer länger werden, gerät ihre heile Welt ins Wanken und Julia ist gezwungen, erwachsen zu werden. Zuerst zieht ihre beste Freundin weg, das Fußballtraining findet immer seltener statt und auch zur Schule kommen kaum noch Kinder. Doch mitten in diesem durcheinander lernt sie Seth Moreno kennen, der Junge, dessen Mutter an einer schweren Krankheit gestorben ist. Sofort ist Julia fasziniert von ihm. Die Momente mit ihm lassen sie aufatmen, ihre Welt wieder heile werden, während ihre Familie auseinander bricht: Sie entdeckt, dass ihr Vater fremd geht, ihre Mutter leidet unter dem Syndrom und plötzlich verschwindet auch noch Julias Großvater...

Eine berührende Geschichte über das Erwachsenwerden und die erste Liebe, die leider meiner Meinung nach zu viel Dystopie enthielt.