zurück in Bergen

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bücherkarin Avatar

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Ella Sanders, einzige Tochter einer reichen und gestandenen Unternehmerfamilie im norwegischen Bergen hat als junge Frau ihre Heimat verlassen und sich in New York ein eigenens Leben aufgebaut. Nun muß sie in die Heimat zurückkommen denn ihre Eltern hatten einen tödlichen Autounfall. Ellas Trauer hält sich in Grenzen, das Verhältnis zu ihren Eltern war nicht gut, seit einigen Jahren hatten sie wohl gar keinen Kontakt mehr. Aber da ist schon eine große Leere in ihr und viele offene Fragen stürzen auf sie ein, auf die sie nie mehr eine Antwort bekommen wird. Aber jetzt stehen ersteinmal praktische Fragen wie die Beerdigung an, die sie gemeinsam mit ihrer Tante Agneta und derem Mann angehen muß.
Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben, so dass man gleich eine gute Beziehung zur Protagonistin aufbauen kann und ihre Beweggründe verstehen kann. Ihr Erzählstil ist flüssig und zielstrebig, läßt aber auch die Unsicherheit und Zweifel der jungen Frau erkennen, die zwar eine gute Kindheit ohne entbehrungen hatte, aber wohl keine glückliche freudvolle mit elterlicher Liebe.
Es wird sicher interessant, sie mit Rakel und ihrer Geschichte zu konfrontieren.