Ein letzter Job

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linus63 Avatar

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In letzter Minute entschließt sich Rachel mitten in der Nacht, ihren beabsichtigten Selbstmord nicht durchzuführen und statt dessen den Kampf gegen ihren Exmann aufzunehmen. Dessen Handlanger haben sie bereits aufgepürt und sie muss am nächsten Morgen Hals über Kopf mit ihren beiden Töchtern vom Campingplatz fliehen, wo sie sich vorübergehend versteckt hat. Wohin die Flucht geht, weiß sie selbst noch nicht.
Dann wird ein Spezialist angeheuert, um sie zu finden. Ihn lockt das Geld ...

Ohne Einleitung wirft mich Adrian McKinty mitten in das Geschehen. Die Leseprobe erzeugt Spannung und zieht mich sofort in ihren Bann, da ich einerseits wissen will, wie es weiter geht, und andererseits, wie Rachel überhaupt in diese Situation geraten ist. Der einfache Schreibstil mit kurzen und fast abgehackten Sätzen ist flüssig und schnell zu lesen und und erhöht das durch die Handlung ohnehin schon rasante Tempo. Dass mich die Charaktere nicht auf Anhieb ansprechen, stört mich momentan nicht weiter, da der Fokus in erster Linie auf der Verfolgungsjagd liegt. Und die wird sicher interessant, da Rachel nicht nur sich, sondern auch ihre widerspenstigen Töchter in Sicherheit bringen muss.
Während mir das Cover nicht gefällt und ich in der Buchhandlung erst einmal darüber hinweggesehen hätte, weckt der Klappentext mit der Ankündigung der Jagd quer durch Irland sofort mein Interesse und wäre Auslöser für den Kauf des Buches. Besonders gespannt bin ich auf die Wortgewandtheit des Ganoven, von der ich mir zusätzlichen Unterhaltungswert verspreche.

Ich freue mich auf eine spannende, rasante und unterhaltsame Lektüre.