Das Cover hat mich sofort angezogen ich liebe Paris. In Verbindung mit dem Titel und der Kurzbeschreibung bin ich neugierig geworden.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, aber auch bedrückend, beklemmend, nachdenklich machend.
Es ist natürlich nicht das erste Buch, dass diese Zeit zum Thema hat. Hier ist es der Autorin gelungen, in Verbindung mit historischen Hintergründen eine berührende, bewegende, nachdenklich machende Geschichte zu erzählen.
Sie lässt den Leser an der "Wandlung" von Margarete und weiteren teilhaben. Um zu überleben nimmt sie eine andere Identität an, sie verwandelt sich zuerst auf „dem Papier“ in eine Person, die zu der damaligen Zeit „regimekonform“ war. So kann sie überleben. Aber was macht dies mit ihr? Wird sie auch innerlich eine Wandlung vollziehen? Wird sie überleben?
Gleichzeitig lernt man einen ihre "Brüder" kennen. Der eine ist eher ein Feingeist und durch die familiären Hintergründe in die Position „getrieben worden“, er glaubt die Propaganda, hinterfragt aber auch nicht wirklich. Ganz anders der zweite, im Gegensatz zu seinem Bruder steht er, wie sein Vater, mit Leib und Seele hinter „der Sache“ steht.
Marianne gerät in einen Strudel, der sie zu „verschlucken“ scheint. Wem kann sie trauen, wer meint es gut, wer würde sie sofort verraten? Kann sie sich retten in jeglicher Art?
Ich bin lesend an Mariannes Seite gewesen. Habe mit ihr gelitten, war erschüttert, wütend, hilflos. Hier wird Ignoranz, Vorurteil, die Sorge um das eigene Überleben, aber auch Hoffnung spürbar.
Zum Glück habe ich eine solche Zeit nicht miterleben müssen. Wie hätte man selbst gehandelt, hätte man bei Szenen wie die mit den beiden Jüdinnen, die auf offener Straße misshandelt wurden, eingegriffen? Hätte man sein eigenes Leben und das seiner Familie in Gefahr gebracht? Ich weiß es nicht und hoffe, nie in eine solche Entscheidung treffen zu müssen.
Die Umsetzung ist der Autorin ohne „den Zeigefinger“ gelungen. Sie hat eine fiktive Geschichte erzählt, die sicherlich genauso passiert sein könnte.
Ab der ersten Seite hat mich das Buch gepackt. Gerne gebe ich hier eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, aber auch bedrückend, beklemmend, nachdenklich machend.
Es ist natürlich nicht das erste Buch, dass diese Zeit zum Thema hat. Hier ist es der Autorin gelungen, in Verbindung mit historischen Hintergründen eine berührende, bewegende, nachdenklich machende Geschichte zu erzählen.
Sie lässt den Leser an der "Wandlung" von Margarete und weiteren teilhaben. Um zu überleben nimmt sie eine andere Identität an, sie verwandelt sich zuerst auf „dem Papier“ in eine Person, die zu der damaligen Zeit „regimekonform“ war. So kann sie überleben. Aber was macht dies mit ihr? Wird sie auch innerlich eine Wandlung vollziehen? Wird sie überleben?
Gleichzeitig lernt man einen ihre "Brüder" kennen. Der eine ist eher ein Feingeist und durch die familiären Hintergründe in die Position „getrieben worden“, er glaubt die Propaganda, hinterfragt aber auch nicht wirklich. Ganz anders der zweite, im Gegensatz zu seinem Bruder steht er, wie sein Vater, mit Leib und Seele hinter „der Sache“ steht.
Marianne gerät in einen Strudel, der sie zu „verschlucken“ scheint. Wem kann sie trauen, wer meint es gut, wer würde sie sofort verraten? Kann sie sich retten in jeglicher Art?
Ich bin lesend an Mariannes Seite gewesen. Habe mit ihr gelitten, war erschüttert, wütend, hilflos. Hier wird Ignoranz, Vorurteil, die Sorge um das eigene Überleben, aber auch Hoffnung spürbar.
Zum Glück habe ich eine solche Zeit nicht miterleben müssen. Wie hätte man selbst gehandelt, hätte man bei Szenen wie die mit den beiden Jüdinnen, die auf offener Straße misshandelt wurden, eingegriffen? Hätte man sein eigenes Leben und das seiner Familie in Gefahr gebracht? Ich weiß es nicht und hoffe, nie in eine solche Entscheidung treffen zu müssen.
Die Umsetzung ist der Autorin ohne „den Zeigefinger“ gelungen. Sie hat eine fiktive Geschichte erzählt, die sicherlich genauso passiert sein könnte.
Ab der ersten Seite hat mich das Buch gepackt. Gerne gebe ich hier eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.