Gemischter Eindruck

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me.kristin Avatar

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"Ein Licht der Hoffnung" hat ein tolles Buchcover was auf den ersten Blick in Verbindung mit den Titel wirklich atmosphärisch wirkt.

Wir begleiten die Protagonistin, die junge Jüdin Margarete, die als Hausmädchen in einem Nazi-Haushalt arbeitet. Durch die folgen der Krieges und der Zerstörung nimmt sie die Identität der Tochter des Hauses an und beginnt so ein neues Leben.

Der Auftakt der Geschichte war sehr spannend, allerdings flachte diese Spannung sehr schnell ab und das Buch nahm nicht mehr so recht Fahrt auf. Die Protagonistin wurde nicht scharf gezeichnet, sodass man als Leser immer eine gewisse Distanz zu ihr hatte.

Dadurch habe ich leider das Gefühl, dass das Potenzial, welches in dieser Geschichte gesteckt hätte, nicht ganz ausgenutzt worden ist.

Es ist bestimmt nicht schlecht geschrieben und hat auch ein paar emotionale Stellen, allerdings schweift man beim Lesen häufiger ab.