Kleines Highlight am Ende

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isa_rea21 Avatar

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In dem Buch geht es um die Jüdin Magarete die als Einzige in dem Haushalt einen Bombenangriff der Engländer im 2. Weltkrieg überlebt. Um dem danach folgendem Arbeitslager zu entfliehen nimmt sie sich die Namenskarte der Tochter der Familie und gibt sich als diese aus. Daraufhin folgen Probleme, als die verbleibenden Familienmitglieder nach ihrer Schwester suchen und sich herausstellt, dass es nur das jüdische Hausmädchen ist. Aus eigennützigen Gründen wird Magarete dann aber geholfen sich für eine andere Person auszugeben und die Geschichte nimmt dann einen unerwarteten Verlauf…

Mir hat das Buch gut gefallen, dem Cover kann ich jedoch nicht viel abverlangen. Man erkennt nachdem man das Buch gelesen hat, dass die Frau auf dem Cover die Protagonisten darstellen soll mit dem im Buch prägnanten roten Kleid. Da die Geschichte zum Großteil in Paris spielt ergibt auch der Eifelturm Sinn, dennoch fehlt mir ein “Eyecatcher”, damit ich mir das Buch in einer Buchhandlung überhaupt genauer anschauen würde.

Inhaltlich ist das Buch flüssig geschrieben, sodass der Leser keine Probleme hat das Buch in einer Session durchlesen zu können. Durch die historische Verknüpfung mit den akkuraten Verhaltensweisen der Figuren und der Schrecken der oftmals damit verbunden ist, hat das Buch während des Lesens Emotionen wie Ekel und Wut bei mir auslösen können. Außerdem wurde die Spannung zum Ende hin nochmal erhöht, sodass das Ende des Buches ein kleines Highlight war. Jedoch muss ich leider sagen, dass der Weg dahin sehr neutral und ohne weitere Spannungsspitzen verlief.

Schlussendlich kann ich sagen, dass es ein angenehmer historischer Roman war, den man sehr gut zwischendurch zur Entspannung lesen kann. Ich könnte mir vorstellen die nächsten 2 Teile auch noch zu lesen und Magarete weiter auf ihrem Weg zu begleiten.