Margaretes Weg
Eine bewegende, eindringlich geschriebene Geschichte über das jüdische Hausmädchen Margarete, die als Einzige aus dem Haushalt der 'Nazi-Familie' Huber, bei einem Bombenangriff auf Berlin überlebt. Nicht dumm, gibt sie sich mit den Papieren der Tochter der Hubers - Annegret - als diese aus, da sie sich einigermaßen ähnlich sehen. So kommt sie zu ihrer Tante nach Leipzig. Sehr interessant dargestellt sind die ganzen Verwicklungen, die dieser Identitätstausch mit sich bringt. Margarete/ Annegret rutscht immer weiter in die teilweise erfundene Geschichte hinein, bis sie selbst an sich zweifelt. - Wie lange wird sie das Durchhalten? Und wie sehr kann sie sich verbiegen, nicht auf Missachtungen und Gewalt gegenüber Juden zu reagieren? Bekommt sie es hin, die perfekte ideologisch sichere Annegret zu spielen?
Die Autorin schreibt sehr flüssig, so dass man mit dem Buch zu Ende ist, bevor man alles verdaut hat. Da es der erste Band einer Trilogie ist, endet es natürlich mit einem Cliffhanger. Doch hier werde ich gerne weiterlesen. Ein empfehlenswertes Buch.
Die Autorin schreibt sehr flüssig, so dass man mit dem Buch zu Ende ist, bevor man alles verdaut hat. Da es der erste Band einer Trilogie ist, endet es natürlich mit einem Cliffhanger. Doch hier werde ich gerne weiterlesen. Ein empfehlenswertes Buch.