Mitten in den Kriegswirren

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mama2009 Avatar

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Meine Meinung und Fazit:

Bomben über Berlin, so ist der Einstieg ins Buch. Margarete überlebt die Bomben aber grundsätzlich überlebt sie nur, weil sie sich als die Tochter der Eigentümer ausgibt. Als Tochter eines hohen SS-Mitglieds, sie selbst ist das jüdische Hausmädchen. Ein Versteckspiel beginnt und es wird gefährlich, denn die Brüder haben sich zum Bombenanschlag nicht dort aufgehalten und suchen nach ihrer Schwester. Leipzig und Paris sind Fluchtpunkte und so hat man Einblick in die Zeit der Besatzung. Was mir beim Lesen schwer gefallen ist, war das Denken der Menschen damals, dass sie in Rassen und Schande gedacht haben und die Macht der Nazis so groß war, dass sich nur wenige getraut haben zu widersprechen oder in den Widerstand/Untergrund zu gehen. Mitunter wurde ddn Menschen das Denke genommen. Dies zeigt sich deutlich in einigen Stellen des Buches im besonderen Zusammenleben zwischen Margarete und Wilhelm.

Ein toller Auftakt einer neuen Reihe. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Hier noch Lieblingsstellen aus dem Buch:
Kapitel 25 "Doch in den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass du ein echter Mensch bist - und ein netter noch dazu."
Kapitel 35 "Er war in seiner Rolle als Rädchen im Getriebe gefangen, unfähig, auszubrechen und den Lauf der Geschichte zu ändern."

Mein Dank geht an das Team von netgalley und den bookouture Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die. Autorin für die spannenden und nachdenklichen Lesestunden.