Zwischen Angst und Hoffnung: Ein fesselnder Auftakt der Margarete-Saga
„Ein Licht der Hoffnung“ von Marion Kummerow ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an gepackt und tief bewegt hat. Es ist nicht nur eine Geschichte über das Überleben im Berlin des Jahres 1941, sondern ein psychologisches Spannungsfeld zwischen zwei Menschen, die eigentlich Todfeinde sein müssten.
Inhalt und Umsetzung Die Geschichte beginnt explosiv – im wahrsten Sinne des Wortes. Margarete, eine jüdische Hausangestellte, nutzt das Chaos einer ausgebombten Villa, um ihrer Verfolgung zu entkommen. Sie nimmt die Identität der verstorbenen Tochter ihres Arbeitgebers an. Die Autorin schafft es hervorragend, die ständige Panik Margaretes greifbar zu machen. Man spürt beim Lesen förmlich den Atem im Nacken, die Angst vor jeder Kontrolle. Besonders interessant wird es, als Wilhelm Huber, der Sohn ihres ehemaligen Chefs und SS-Oberscharführer, sie in Paris aufspürt. Die Dynamik, die entsteht, weil er sie schützt anstatt sie zu verraten, ist das Herzstück des Romans. Es wirft die spannende Frage auf: Kann man dem Feind trauen, wenn das eigene Leben davon abhängt?
Charaktere und Schreibstil Margarete ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt. Sie ist nicht übertrieben heldenhaft, sondern menschlich, getrieben von dem verständlichen Wunsch zu leben. Ihre Zerrissenheit wirkt absolut authentisch. Wilhelm ist als Figur überraschend vielschichtig angelegt. Er bricht mit dem Klischee des eindimensionalen SS-Monsters, was die Geschichte unvorhersehbar macht. Marion Kummerows Schreibstil ist dabei sehr flüssig und bildhaft. Sie versteht es, die bedrückende Atmosphäre des Krieges mit Momenten der zwischenmenschlichen Nähe zu verweben, ohne dass es kitschig wirkt.
Cover und Gestaltung Das Cover passt perfekt zum Genre des historischen Romans. Die Farbgebung und die Darstellung der Frau, die in eine ungewisse Zukunft blickt, fangen die Stimmung des Buches – eine Mischung aus Melancholie und Hoffnung – sehr gut ein.
Fazit und Empfehlung Für mich ist dieses Buch ein Highlight für alle Fans von historischer Fiktion. Es erinnert thematisch an Werke wie „Die Nachtigall“, hat aber durch die Konstellation SS-Mann und Jüdin eine ganz eigene, nervenaufreibende Brisanz. Wer emotionale Geschichten vor historischem Hintergrund mag, die moralische Grauzonen ausleuchten, wird dieses Buch nicht aus der Hand legen können.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die wissen wollen, ob Menschlichkeit auch in den dunkelsten Zeiten siegen kann. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil von Margaretes Weg!
Inhalt und Umsetzung Die Geschichte beginnt explosiv – im wahrsten Sinne des Wortes. Margarete, eine jüdische Hausangestellte, nutzt das Chaos einer ausgebombten Villa, um ihrer Verfolgung zu entkommen. Sie nimmt die Identität der verstorbenen Tochter ihres Arbeitgebers an. Die Autorin schafft es hervorragend, die ständige Panik Margaretes greifbar zu machen. Man spürt beim Lesen förmlich den Atem im Nacken, die Angst vor jeder Kontrolle. Besonders interessant wird es, als Wilhelm Huber, der Sohn ihres ehemaligen Chefs und SS-Oberscharführer, sie in Paris aufspürt. Die Dynamik, die entsteht, weil er sie schützt anstatt sie zu verraten, ist das Herzstück des Romans. Es wirft die spannende Frage auf: Kann man dem Feind trauen, wenn das eigene Leben davon abhängt?
Charaktere und Schreibstil Margarete ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt. Sie ist nicht übertrieben heldenhaft, sondern menschlich, getrieben von dem verständlichen Wunsch zu leben. Ihre Zerrissenheit wirkt absolut authentisch. Wilhelm ist als Figur überraschend vielschichtig angelegt. Er bricht mit dem Klischee des eindimensionalen SS-Monsters, was die Geschichte unvorhersehbar macht. Marion Kummerows Schreibstil ist dabei sehr flüssig und bildhaft. Sie versteht es, die bedrückende Atmosphäre des Krieges mit Momenten der zwischenmenschlichen Nähe zu verweben, ohne dass es kitschig wirkt.
Cover und Gestaltung Das Cover passt perfekt zum Genre des historischen Romans. Die Farbgebung und die Darstellung der Frau, die in eine ungewisse Zukunft blickt, fangen die Stimmung des Buches – eine Mischung aus Melancholie und Hoffnung – sehr gut ein.
Fazit und Empfehlung Für mich ist dieses Buch ein Highlight für alle Fans von historischer Fiktion. Es erinnert thematisch an Werke wie „Die Nachtigall“, hat aber durch die Konstellation SS-Mann und Jüdin eine ganz eigene, nervenaufreibende Brisanz. Wer emotionale Geschichten vor historischem Hintergrund mag, die moralische Grauzonen ausleuchten, wird dieses Buch nicht aus der Hand legen können.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die wissen wollen, ob Menschlichkeit auch in den dunkelsten Zeiten siegen kann. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil von Margaretes Weg!