Die Geschichte des schrulligen Ove

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kantipper Avatar

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Ove, ein 59 Jahre alter Mann, lebt seit dem Tod seiner Frau allein.
Schon beim Lesen des 1. Kapitels gefiel mir Ove sher. Es ist lustig beschrieben wie er einen Computer kaufen möchte und den Verkäufer bald zur Weißglut bringt. All diese Fachbegriffe für die verschiedenen Geräte bringen beide ganz schön ins Schwitzen. Ich musste sehr oft schmunzeln, da meine Kenntnisse auch unvollkommen sind, was die Geräte betrifft.
Dann kommt ein 2. Kollege und das Spielchen geht von vorne los. Dabei möchte Ove doch nur einen Computer kaufen.... mit Tastatur.
Das 2 Kapitel macht rückblickend mit dem Mann Ove und seinen Eigenheiten bekannt.Jeden Morgen die gleichen Tätigkeiten, ein geregelter, nach festen Strukturen aufgebauter Tagesbeginn, zu dem auch ein Kontrollgang durch die Wohnsiedlung gehört. Ove wird als Kontrollfreak beschrieben, alles muss er überprüfen, Unordnung wieder ordnen, notieren, vergleichen und Betroffenen informieren. Er macht sich dadurch etwas unbeliebt. Er kontrollierte den Parkplatz, den Wertstoffraum (Mülltonnenstellplatz), überprüfte die Mülltrennung und verschaffte sich einen Überblick. Erst danach ging er nach Hause um seinen Kaffee zu trinken und im eigenen Haus für Ordnung zu sorgen.
Weiter erfährt man einiges aus Oves Leben, über seine Arbeit, seine Gewohnheiten, wie und was er denkt.
Im 3. Kapitel lernt Ove seine Nachbarn kennen, denen beim Einparken ein Missgeschick passiert war und Oves Unmut hervorruft. Auch hier gibt ein Wort das andere. Der Dialog zwischen den Beteiligten liest sich herzerfrischend , wie aus dem richtigen Leben gegriffen.
Dann lernt Ove die beiden Mädchen kennen, die an seiner Tür klingeln und zu den Nachbarn gehören. Sie bringen Ove etwas zu essen.
Ab und zu führt Ove Selbstgespräche oder redet mit seiner verstorbenen Frau. Seit 6 Monaten ist sie tot,und fehlt ihm sehr. Ove muss alles alleine machen. Er fährt zum Baumarkt und trifft dort auf seine Nachbarn..... der Beginn einer nachbarlichen Freundschaft....?
Ob dies wirklich geschieht verrät die Leseprobe nicht, lässt es aber erahnen.
Das Buch liest sich flüssig, ist humorvoll geschrieben, das Thema tiefgreifend und berührt emotional.