Ein Mann namens Ove

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lisa - 94 Avatar

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" Ein Mann namens Ove" von Frederik Backman ist nich ohne Grund zur Nr. 1 der schwedischen Bestsellerliste geworden. Der im Krügerverlag erschienene Roman handelt von Ove einem 59-jährigen alten Mann, der das Leben auf seine ganz eigene Art versucht zu meistern. Er ist ein komischer Kauz, der nach seinen eigenen Regeln und Prinzipien lebt und alle ,die denen diese nicht passen , sind ihm ein Dorn im Auge. Das Leben meinte es nicht immer gut mit ihm. Vor einem halben Jahr starb seine Frau an Krebs, vor kurzem wurde er einfach in Pensionierung geschickt und die neu eingezogene Familie nebenan schafft es nichtmal Schilder zu lesen ,geschweigedenn ein Auto mit Hänger einzuparken ohne seinen Briefkasten zu beschädigen. Im Laufe des Buches lernt man die Gewohnheiten von Ove und deren Hindergründe genauer kennen und lieben. Die Geschichte wird auf eine urkomische Weise erzählt, dass man sich mit dem Protagonisten einfach identifizieren muss. Er setzt sich stehts für seine Prinzipien ein und gerät nicht nur einmal mit dem einen oder anderen in Konflikt. Es werden zudem auch immer wieder schwierige Themen angesprochen, wie Abschiebungen ins Heim und Treue gegenüber anderen oder auch sich selbst. Letztendlich kommt es darauf an welche Entscheidungen man im Leben trifft. Das Buch verliert im Laufe der Zeit kein bisschen an seinem Charme, denn Ove wird merken, dass diese lästige Familie von nebenan sein Leben mehr auf den Kopf stellen wird, als er es sich jemals vorstellen könnte. Das Buch trifft mitten ins Herz, hört nicht auf die Lachmuskeln zu betätigen und bleibt für mich unvergessen. Ein Buch, wo man hofft ,dass es nie ein Ende hätte.