Ein Mann namens Ove

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melam Avatar

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Klappentext:
Ove ist der Nachbar aus der Hölle: Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde, schreibt Falschparker auf, räumt Fahrräder an ihren Platz und prüft die Mülltrennung. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …


Meine Meinung:
Ich stand dem Buch relativ skeptisch gegenüber. Ich bin kein Fan von skandinavischen Büchern. Und auch das Cover fand ich nett, aber nicht so dass ich das Buch jetzt unbedingt lesen müsste.
Überzeugt hat mich dann aber eine Leseprobe.

Dem Autor ist es mit viel Humor und Herzenswärme gelungen mir einen alten Mann, der viel in seinem Leben erlebt hat, näher zu bringen.
In diesem Buch gibt es wie in wahrscheinlich jeder Nachbarschaft überall auf der Welt viele verschiedene Charaktere.
Klar Ove, dann die ausländischen Nachbarn, die die sich gerne einmischen, die, die sich als was besseres fühlen und und und.

Sehr schön fand ich auch wie der Autor zwischen dem hier und jetzt und Oves Vergangenheit gesprungen ist. Wie er es mit einfachen Worten und Mitteln geschafft hat uns von Oves Vergangenheit zu erzählen und mir damit gezeigt hat warum Ove ist wie er ist.
Warum er nie gelernt hat sein Herz auf der Zunge zu tragen.

Ich glaube diese Mischung aus Humor und Trauer macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem.