... würde bestimmt darüber den Kopf schütteln, mit welch Freude und stiller Begeisterung ich die Geschichte gelesen habe, in der er die Hauptrolle spielt. Das Episodenhafte des Romans passt perfekt zum Inhalt und manchmal sind allein schon die Überschriften ein Grinsen wert. Der Humor, der hier zum Tragen kommt, ist jedenfalls genial - egal, ob Ove sich mit der lädierten Katze, seinen Nachbarn oder diversen Verkäufern im Alltag anlegt. Manchmal musste ich beim Lesen laut lachen, auch der Sprachwitz in diesem Buch ist wirklich klasse.
Ove selbst findet es natürlich höchst absurd, dass alle, die er sich mit knurrigen Kommentaren und rüdem Verhalten vom Leib halten will, erst recht seine Nähe suchen. Und so verwandelt sich sein einsames Haus im Laufe des Buches fast zum Hotel, denn die lädierte Katze ist nur die erste, die er nicht mehr los wird ...
Doch hinter all dem Humor versteckt sich auch viel Tragik - Oves Leben ist wahrlich keines, das man sich wünscht. Geprägt von harter Arbeit und diversen Schicksalsschlägen, die auch Sonja nicht ausnehmen, seine verstorbene Frau, die wohl die Einzige war, die hinter seine raue Fassade geblickt hat. Kein Wunder, dass er nach ihrem Tod und dem unerwünschten Frührentersein erst mal keinen Sinn mehr im Leben sieht. Aber wie sich nach und nach eine Reihe von Menschen in sein Leben und sein Herz stehlen, ist einfach wundervoll erzählt. Auch, wie verschieden sie sind und wie viel Toleranz mitspielen muss, um sie letztendlich alle unter einen Hut zu bringen. Sonja hätte sich damit sicher leichtgetan, aber Ove ist da ja ganz anders. Misstrauisch und abweisend. Ove eben. Man lernt ihn trotzdem lieben und gönnt ihm schließlich von Herzen die kleinen Triumphe über Männer in weißen Hemden oder biestige Nachbarinnen mit bissigen Winterstiefeln, ebenso wie die Sammlung von bunten "Liebesbeweisen", die später seinen Kühlschrank ziert.
Ich war jedenfalls ein bisschen traurig, als ich dieses außergewöhnliche Buch fertig gelesen hatte, freue mich aber umso mehr, dass ich es entdecken durfte. Ich werde mich sicher noch lange an diesen Mann namens Ove erinnern.
Ove selbst findet es natürlich höchst absurd, dass alle, die er sich mit knurrigen Kommentaren und rüdem Verhalten vom Leib halten will, erst recht seine Nähe suchen. Und so verwandelt sich sein einsames Haus im Laufe des Buches fast zum Hotel, denn die lädierte Katze ist nur die erste, die er nicht mehr los wird ...
Doch hinter all dem Humor versteckt sich auch viel Tragik - Oves Leben ist wahrlich keines, das man sich wünscht. Geprägt von harter Arbeit und diversen Schicksalsschlägen, die auch Sonja nicht ausnehmen, seine verstorbene Frau, die wohl die Einzige war, die hinter seine raue Fassade geblickt hat. Kein Wunder, dass er nach ihrem Tod und dem unerwünschten Frührentersein erst mal keinen Sinn mehr im Leben sieht. Aber wie sich nach und nach eine Reihe von Menschen in sein Leben und sein Herz stehlen, ist einfach wundervoll erzählt. Auch, wie verschieden sie sind und wie viel Toleranz mitspielen muss, um sie letztendlich alle unter einen Hut zu bringen. Sonja hätte sich damit sicher leichtgetan, aber Ove ist da ja ganz anders. Misstrauisch und abweisend. Ove eben. Man lernt ihn trotzdem lieben und gönnt ihm schließlich von Herzen die kleinen Triumphe über Männer in weißen Hemden oder biestige Nachbarinnen mit bissigen Winterstiefeln, ebenso wie die Sammlung von bunten "Liebesbeweisen", die später seinen Kühlschrank ziert.
Ich war jedenfalls ein bisschen traurig, als ich dieses außergewöhnliche Buch fertig gelesen hatte, freue mich aber umso mehr, dass ich es entdecken durfte. Ich werde mich sicher noch lange an diesen Mann namens Ove erinnern.