Ein Mann namens Ove ist auf eine ganz besondere Art herzerwärmend. Zunächst lernt man den Protagonisten als einen griesgrämigen Einzelgänger kennen, der nichts und niemanden leiden kann und nur dazu existiert um anderen das Leben schwer zu machen. Dies wandelt sich im Laufe des Romans, während Ove seine neuen Nachbarn besser kennenlernt. Wo er zunächst skeptisch ist, ihm die Kinder zu laut, die Familie zu bunt ist, entwickelt sich mit der Zeit eine wunderbare Freundschaft. Der Protagonist taut immer mehr auf. Es ist ein Buch über persönliches Wachstum - normalerweise findet sich das in Coming-of-Age Romanen eher - hier erfährt man, dass auch ältere Männer nie zu alt sind um sich noch zu ändern. Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und in einem Zug durchgelesen, es ist definitiv nicht unbegründet schon jetzt ein moderner Klassiker.