Ich habe "Ein Mann namens Ove" bei Weltbild gekauft, nachdem ich immer und immer wieder sehnsüchtig davor stand und mit schlechtem Gewissen an meinen SUB gedacht habe. Unnötig zu erwähnen, dass das Gewissen sehr oft gewonnen hat :O)
In Kapitel 1 wird man vom Autor Fredrik Backman voll in die Konfrontation mit einem technikfremden Ove geworfen, der in einem Computerladen mit steigender Verärgerung beratende Fachidioten zur Verzweiflung treibt.
Erst danach fängt die eigentliche Geschichte von Ove an, startend ein halbes Jahr nach dem Tod seiner geliebten, lebensfrohen Frau. Um die Person Ove wirklich verstehen zu können, gibt es in eingeschobenen Kapiteln immer wieder kleine, aber wichtige Ausschnitte seiner Vergangenheit zu entdecken. Auch die Situation aus Kapitel 1 wird aufgegriffen - allerdings diesmal nicht losgelöst, sondern im passenden Kontext und mit einer Rettung des Beraters vor dem sauren Ove. Das Buch endet schließlich folgerichtig mit seinem Ableben - erstaunlicherweise wehmütig, aber nicht todtraurig.
Der Inhalt des Buches zeigt nicht den Ehemann Ove, sondern den Witwer Ove, der entgegen seines eigenen Willens, dank aufdringlicher Nachbarn das Leben und andere Menschen zu schätzen lernt - auch ohne Farbe (Frau) und Funktion (Arbeit).
In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass die Sprache auf Grundschulniveau wäre. Ich finde, die Sprache ist für dieses Buch absolut angemessen, weil es Oves Charakter perfekt wiedergibt - seine kurz angebundene Mürrischkeit und sein Schwarz-Weiß-Denken braucht keine langen verschachtelten Sätze und die Wiederholungen zeigen nur, wie stark ihn diese Dinge prägen.
Ich habe dieses zauberhafte Buch begeistert verschlungen und mit Ove mitgefühlt - mit Tränen und Lachen und allem was dazu gehört! Auch die Nachbarin und ihre Kinder sind so zuckersüss, dass schon beim Gedanken an Passagen mit ihnen ein Lächeln mein Gesicht erobert. Die einzige Person, die mir wirklich Leid tut, ist der Mann der Nachbarin - wobei er sich allerdings wohl zu fühlen scheint. :O)
Absolut empfehlenswert!
In Kapitel 1 wird man vom Autor Fredrik Backman voll in die Konfrontation mit einem technikfremden Ove geworfen, der in einem Computerladen mit steigender Verärgerung beratende Fachidioten zur Verzweiflung treibt.
Erst danach fängt die eigentliche Geschichte von Ove an, startend ein halbes Jahr nach dem Tod seiner geliebten, lebensfrohen Frau. Um die Person Ove wirklich verstehen zu können, gibt es in eingeschobenen Kapiteln immer wieder kleine, aber wichtige Ausschnitte seiner Vergangenheit zu entdecken. Auch die Situation aus Kapitel 1 wird aufgegriffen - allerdings diesmal nicht losgelöst, sondern im passenden Kontext und mit einer Rettung des Beraters vor dem sauren Ove. Das Buch endet schließlich folgerichtig mit seinem Ableben - erstaunlicherweise wehmütig, aber nicht todtraurig.
Der Inhalt des Buches zeigt nicht den Ehemann Ove, sondern den Witwer Ove, der entgegen seines eigenen Willens, dank aufdringlicher Nachbarn das Leben und andere Menschen zu schätzen lernt - auch ohne Farbe (Frau) und Funktion (Arbeit).
In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass die Sprache auf Grundschulniveau wäre. Ich finde, die Sprache ist für dieses Buch absolut angemessen, weil es Oves Charakter perfekt wiedergibt - seine kurz angebundene Mürrischkeit und sein Schwarz-Weiß-Denken braucht keine langen verschachtelten Sätze und die Wiederholungen zeigen nur, wie stark ihn diese Dinge prägen.
Ich habe dieses zauberhafte Buch begeistert verschlungen und mit Ove mitgefühlt - mit Tränen und Lachen und allem was dazu gehört! Auch die Nachbarin und ihre Kinder sind so zuckersüss, dass schon beim Gedanken an Passagen mit ihnen ein Lächeln mein Gesicht erobert. Die einzige Person, die mir wirklich Leid tut, ist der Mann der Nachbarin - wobei er sich allerdings wohl zu fühlen scheint. :O)
Absolut empfehlenswert!