Vereinigung der starken Frauen
Das Buchcover von "Ein Mann zum Vergraben" zeigt eine zufriedene Frau mit einem Spaten. Sie wirkt sehr frei und emanzipiert. Die Leseprobe stellt verschiedene Frauenschicksale dar - von teils jahrelangen Peinigungen durch den eigenen Mann und meist innerhalb der eigenen Familie. Durch ein individuelles Ereignis "schaffen" es die Protagonistinnen, sich von ihrer männlichen Last zu befreien. Was zunächst makaber klingt, wirkt doch auch irgendwie frisch durchdacht. Denn alle Frauen töten für ihren inneren Seelenfrieden ihren eigenen Störenfried. Casale schafft es in gefühlvoll-ironischem Ton, die Figuren charmant einzuführen, so dass die Lesenden an deren Leben sowie Leiden teilnehmen wollen. Was verbirgt sich hinter jeder Einzelnen und wie entwickeln sie sich zu einer kraftvollen Vereinigung starker Persönlichkeiten?