Was nun? Diese Frage stellt sich Sally, als sie mit der Tatwaffe, einer Pfanne, vor der Leiche ihres Ehemanns steht. Sie wollte ihn nicht töten, es hat sich in einem Akt vorauseilender? Aus dem Ruder gelaufener? Notwehr ergeben! Sally wurde 20 Jahre lang von ihrem Mann misshandelt, auf viele unterschiedliche Arten, während des Lock Downs ist ihr dann die Sicherung durchgebrannt. Sie weiß, sie sollte die Polizei rufen, aber sie will nicht ins Gefängnis, da sie jetzt endlich frei ist, will sie ihr Leben genießen!
Ruth, Samira und Janey haben dasselbe Problem - sie müssen die Leichen ihrer tyrannischen Ehemänner loswerden. Das schweißt natürlich zusammen, doch die Mission Leichen entsorgen erweist sich als kniffelig!
Die Erzählstimmen sind herrlich selbstironisch, augenzwinkernd, schwarzhumorig und enorm geistreich! Sie klingen nach Frauen, die viele Jahre ihres Lebens vergeudet haben, weil sie sehr lange geraucht haben, um die Kraft zu finden, selbstbestimmt zu handeln. Manche haben ein schlechtes Gewissen, andere wollen die verlorene Zeit ihres Lebens einfach nur nachholen.
Die Witwen waren mir sympathisch, einige mehr als andere, und die Umstände, unter denen sie ihre Gemeinsamkeiten entdecken, sind urkomisch! Genau wie die Treffen ihrer Selbsthilfegruppe, dabei gilt es Lösungen für ernste Probleme zu finden: Wie und wo kann die Entsorgung unauffällig stattfinden? Wie können sie das Verschwinden der Ehemänner glaubhaft erklären? Haben sie wirklich alle Spuren beseitig? Während der Planungsphase müssen sich die Frauen mit verschiedenen Widrigkeiten herumschlagen, die drohen sie auffliegen zu lassen. Dann ist es an der Zeit den Plan in die Tat umzusetzen...
Die Handlung ist skurril, packend sowie bewegend gestaltet – und erstaunlich realistisch! Die Protagonistinnen erzählen, wie es dazu kommen konnte bzw. warum es getan werden musste und wie es ihnen danach ergeht. Ihre Ängste, ihr Gefühlschaos und ihre kleinen Freuden sind so greifbar, sodass ich nonstop mit ihnen gefiebert habe, Die Autorin schafft es die Komplexität häuslicher Gewalt von allen Seiten zu beleuchten – mit Feingefühl und noch mehr Galgenhumor! Spätestens im Nachwort wird klar, wie gut sie informiert ist, wie viele Gedanken sie sich zur Darstellung dieses sensiblen Themas gemacht hat!
“Ein Mann zum Vergraben” ist unterhaltsam, ergreifend sowie spannend – ein außergewöhnlicher Krimi, der wirklich Spaß macht!
Ruth, Samira und Janey haben dasselbe Problem - sie müssen die Leichen ihrer tyrannischen Ehemänner loswerden. Das schweißt natürlich zusammen, doch die Mission Leichen entsorgen erweist sich als kniffelig!
Die Erzählstimmen sind herrlich selbstironisch, augenzwinkernd, schwarzhumorig und enorm geistreich! Sie klingen nach Frauen, die viele Jahre ihres Lebens vergeudet haben, weil sie sehr lange geraucht haben, um die Kraft zu finden, selbstbestimmt zu handeln. Manche haben ein schlechtes Gewissen, andere wollen die verlorene Zeit ihres Lebens einfach nur nachholen.
Die Witwen waren mir sympathisch, einige mehr als andere, und die Umstände, unter denen sie ihre Gemeinsamkeiten entdecken, sind urkomisch! Genau wie die Treffen ihrer Selbsthilfegruppe, dabei gilt es Lösungen für ernste Probleme zu finden: Wie und wo kann die Entsorgung unauffällig stattfinden? Wie können sie das Verschwinden der Ehemänner glaubhaft erklären? Haben sie wirklich alle Spuren beseitig? Während der Planungsphase müssen sich die Frauen mit verschiedenen Widrigkeiten herumschlagen, die drohen sie auffliegen zu lassen. Dann ist es an der Zeit den Plan in die Tat umzusetzen...
Die Handlung ist skurril, packend sowie bewegend gestaltet – und erstaunlich realistisch! Die Protagonistinnen erzählen, wie es dazu kommen konnte bzw. warum es getan werden musste und wie es ihnen danach ergeht. Ihre Ängste, ihr Gefühlschaos und ihre kleinen Freuden sind so greifbar, sodass ich nonstop mit ihnen gefiebert habe, Die Autorin schafft es die Komplexität häuslicher Gewalt von allen Seiten zu beleuchten – mit Feingefühl und noch mehr Galgenhumor! Spätestens im Nachwort wird klar, wie gut sie informiert ist, wie viele Gedanken sie sich zur Darstellung dieses sensiblen Themas gemacht hat!
“Ein Mann zum Vergraben” ist unterhaltsam, ergreifend sowie spannend – ein außergewöhnlicher Krimi, der wirklich Spaß macht!