Fernweh

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steffi liest Avatar

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Romane über den Zweiten Weltkrieg lassen mich für gewöhnlich ziemlich bedrückt zurück. Nach dem Prolog in dieser Leseprobe ging es mir genauso, doch man konnte auch sehr deutlich die Erleichterung des Protagonisten spüren. Erleichterung darüber, dass der Feind nun "endlich" kommt und diesem sinnlosen Krieg ein Ende bereitet...

Der Roman ist packend geschrieben, man kann gut verfolgen, wie Martin und sein Großvater sich annähern und Verständnis für einander und für die Vergangenheit aufbringen. Martin scheint anfangs etwas desinteressiert zu sein, erwärmt sich aber zusehends für den Wunsch seines Großvaters, in die Vergangenheit einzutauchen und sie aufzuarbeiten. Ich freue mich darauf, das Buch weiter zu lesen und zu sehen, wohin die Reise die beiden Männer noch führt.