Auf das Cover muss man zweimal schauen, um zu sehen, das „die Landschaft kippt“… und vermutlich muss man das Buch auch zweimal lesen, um all die feinen Nuancen, Stimmungen und Empfindungen zu erfassen. Eigentlich erzählt Hannes Köhler eine ganz melancholische Geschichte, der Großvater, ein alter Mann, der eintaucht in seine frühe Jugend – eine Reise, die ihn zurückführt in Krieg und Nachkriegszeit – und die er gemeinsam mit seinem Enkel antritt. Man kann schon fühlen, dass beide ihr Leben überdenken, der eine steht am Ende, der andere noch am Anfang. Es dürfte sich um eine sehr ergreifende Geschichte handeln, die aber trotzdem neugierig darauf macht, wie die beiden die Reise bewältigen und ob auch schöne Momente Großvater und Enkel verbinden werden! Sehr einfühlsam erzählt!