Beziehungen

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Über den zweiten Weltkrieg sind schon genug Bücher geschrieben worden, war mein erster Gedanke. Aber dieses Buch ist so anders und mit so vielen unterschiedlichen Gedankensträngen ausgestattet, dass es durchaus seine Berechtigung hat.
Grossvater Franz der im Alter nocheinmal zurückkommt an die Plätze seiner Gefangenschaft in Amerika. Und der seinem Enkel erzählt, wie es ihm dort ergangen ist, kaum erwachsen, der Sprache nicht mächtig und nicht in der Lage zu unterscheiden, wer Freund und wer Feind ist. Sein Leben wäre ohne diese schrecklichen Kriegserlebnisse sicher anders verlaufen und trotzdem ist er zufrieden so wie es war. Diese Haltung gibt er auch seinem Enkel weiter, der sich Gedanken über sein Leben macht. Das Buch ist in einer sehr schönen, eindringlichen Sprache geschrieben. Das Cover passt gut zum Inhalt. Insgesamt sehr lesenswert und sehr empfehlenswert. &