Reise in die Vergangenheit

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tintenherz Avatar

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Das Cover spiegelt die Handlung mit dem senkrechten Bild, welches man gerade rücken kann, perfekt wieder.
Die interessante Reise zu den früheren Kriegsschauplätzen des Großvaters Franz wird zum einem aus seiner Sicht und zum anderen aus der Sicht der Tochter Barbara und seines Enkels Martin erzählt und mit Gesprächen von Zeitzeugen untermauert.
Die Idee dieses Buches ist sehr interessant zu verfolgen. Sie gibt den Leser die Möglichkeit, die ehemaligen Soldaten besser zu verstehen und warum sich ihr Leben nach dem Krieg so verändert hat. Es bringt die Alten und Jungen näher zusammen und lässt sie wieder eine richtige Familie sein.
Franz durchlebt noch einmal die Zeit mit seinen Kameraden im Gefangenlager, in der Freundlichkeit, Kameradschaft, aber auch Bitterkeit herrscht. Behutsam bringt Franz seinem Enkel die Geschehnisse näher. Jeder hat von dieser Reise seine eigenen Erwartungen.
Wie alles Gesagte der einzelnen Charaktere zu verstehen ist, begreifen die Protagonisten erst viel später.

Und auch wenn alles im Leben ausweglos erscheint, kann man im Leben das Ruder immer noch umschwenken.

Fazit:

Gefühlvoller und bewegender Roman, der unter die Haut geht.