Morden in Norden

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beaglebiene Avatar

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Selbstjustiz im hohen Norden. Der ehemlige Dr. Bernhard Sommerfeldt jetzt mit dem neuem Namen Ernest Simmel. Hat nicht nur seinen Namen geändert, nein auch das Aussehen wurde ein neues. Auch will er heiraten, Frauke, die er als Miet-Ehefrau von Ruppert kennt. Die Protagonisten sind also nicht unbekannt, aber für einen nicht Kenner der Krimireihe von Klaus-Peter Wolf doch etwas schwer zu verstehen.

Dies macht aber für mich das lesen keinen Abbruch. Frauke erhofft sich eigentlich ein ruhige leben jetzt hier im hohen Norden, aber da hat sie die Rechnung nicht mit Ernest gemacht. Dieser kann es nicht lassen und verübt Selbstjustiz an den Verbrechner aus. Natürlich bekommen die Verbrechner eine 2. Chance, aber wenn sie diese nicht nutzten, dann kommt Ernest und Frauke. Ernest und Frauke sehen sich eher als Helden, da sie für Ordnung sorgen, wo die Polizei geschlampt hat.

Die Beschreibung in und um Aurich ist sehr gut beschrieben, man hat ein richtig klares Bild von der Umgebung vor den Augen.
Auch der Schreibstil ist sehr flüssig, man kommt gut in die Geschichte hinein.
Das Cover passt sehr gut zum Norden.

Das Buch hat mir gefallen, auch wenn ich mich am Anfang mit den Protagonisten schwer getan habe, da ich nicht die Krimireihe von Klaus-Peter Wolf kenne. Dies hat aber kein Abbruch getan, man konnte trotzdem der Geschichte gut folgen und bin schon auf Band 2. gespannt.